Mit einem Römertopf oder anderen Tontöpfen kannst du tolle Gerichte im Backofen garen. Allerdings musst den Topf richtig wässern. Wir sagen dir, was das bedeutet und wie es richtig geht.

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Der Römertopf ermöglicht ein gesundes und schonendes Garen, bei dem die natürlichen Aromen und Nährstoffe der Speisen erhalten bleiben. Er wird unter anderem von der Firma Römertopf Keramik GmbH & Co.KG hergestellt. Der Römertopf besteht aus Ton und ist vielseitig einsetzbar. Du kannst ihn als Bräter für Gemüse, zum Backen von Brot, aber auch für Süssspeisen wie Kaiserschmarrn verwenden. Wie du den Römertopf richtig wässerst, ihn reinigst und welche Gerichte du noch damit zubereiten kannst, erfährst du hier.

Tontöpfe wie den Römertopf wässern – Anleitung

Vor jedem Gebrauch solltest du deinen Tontopf mindestens zehn Minuten wässern (befolge die Zeitangabe des Herstellers). Aus eigener Erfahrung und nach Berichten anderer Nutzer solltest du dem Römertopf ruhig bis zu einer halben Stunde dafür Zeit geben.

Beim Wässern saugt sich der Ton mit Wasser voll und gibt die Feuchtigkeit im Backofen an das Brat-/Backgut ab. Dadurch trocknet es nicht aus und bleibt saftig. Dieser Vorgang des Wässerns ist äusserst wichtig, da der Tontopf sonst durch die Hitze im Ofen platzen kann.

Deinen Römertopf oder anderen Tontopf kannst du wie folgt mit kaltem Wasser wässern:

  1. Stelle zuerst die Aussenseite der Schale ins kalte Wasserbad.
  2. Befülle dann auch die Schale mit Wasser.
  3. Nun stellst du den Deckel in die mit Wasser gefüllte Schale hinein.
  4. Zuletzt füllst du auch den Deckel mit Wasser.

Durch das aufgenommene Wasser ändert der Ton seine Farbe von hellem zu dunklem Orange. Nach dem Wässern kannst du ihn wie gewohnt befüllen und nach Rezept garen lassen.

Wichtiger Hinweis: Den Römertopf solltest du mit dem Gemüse oder Teig gefüllt in einen kalten Ofen stellen und mit dem Ofen zusammen erwärmen. Bei einem vorgeheizten Ofen ist der Temperaturunterschied für den Topf zu gross und der Ton kann platzen. Zudem sparst du Energie, weil das Vorheizen wegfällt.

Tipps zur Verwendung eines Römertopfes

Bei der Verwendung des Römertopfes sind einige Dinge zu beachten. So können Schäden am Gefäss und an den Lebensmitteln vermieden werden:

  • Wer einen Gas-Backofen hat, erstmal schrittweise erhitzen. Das bedeutet, dass es ausreicht, in den ersten fünf Minuten die erste oder zweite Stufe zu wählen, dann weitere fünf Minuten die vierte oder fünfte Stufe zu wählen und erst danach die gewünschte Garstufe einzustellen. Auf diese Weise ist es möglich, sich langsam an die jeweilige Endtemperatur heranzutasten und das Material nicht zu stark zu belasten.
  • Wenn dem Gargut während des Garens Flüssigkeit fehlt, kannst du diese langsam und vorsichtig dazugeben. Achte darauf, dass die Flüssigkeit warm ist und versuche, das Gargut damit zu benetzen, ohne den Tontopf direkt zu berühren. Ist die Flüssigkeit zu kalt, kann der Tontopf durch den Temperaturunterschied platzen.
  • Durch das geschlossene Gefäss des Römertopfes verdunstet die Flüssigkeit nicht und behält somit viele wichtige und gesunde Nährstoffe. Aus diesem Grund wird nur wenig Wasser und Fett benötigt. Das bereits beschriebene Wässern des Tons und die in der Speise enthaltene Flüssigkeit reichen in der Regel aus, um Gemüse bis hin zu Fleischalternativen vollständig zu garen.
  • Stelle den Römertopf nach dem Backen auf ein Holzbrett oder auf dicke Küchentüche ab. Da der Topf zu diesem Zeitpunkt noch sehr heiss ist, kann er platzen, wenn du ihn auf eine kalte Fläche stellst.
  • Der Römertopf ist auch eine optimale Aufbewahrungsmöglichkeit für Lebensmittel. Die eingelagerten Lebensmittel sind gut geschützt und die Frische bleibt erhalten.
  • Wie du den Römertopf richtig reinigst, erfährst du in diesem Artikel:Römertopf reinigen: So gehst du vor.

Weiter Rezeptideen für den Römertopf

Der Römertopf eignet sich hervorragend für Eintöpfe, Suppen, Gemüsegerichte, Brot und Kuchen. Weitere Rezepte findest du hier:Römertopf-Rezepte: Diese Gerichte schmecken besonders gut vom Gemüseauflauf im Römertopf bis zur gefüllten Aubergine.

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Überarbeitet von Melanie Grünauer  © UTOPIA

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