Grün, violett oder schwarz – der Reifegrad macht den Unterschied bei Oliven, doch nicht jede schwarze Olive ist echt: Oftmals werden grüne Oliven eingefärbt, um den Anschein von Hochwertigkeit zu erwecken. Verbraucher:innen sollten daher im Supermarkt die Zutatenliste prüfen, um gesundheitlich bedenkliche Stabilisatoren zu vermeiden.

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Grün, violett oder schwarz? Den Farbunterschied macht bei Oliven der Reifegrad. Denn bei einer natürlichen Reifung verändert sich das Aussehen von Grün bis Schwarz, heisst es von der Verbraucherzentrale NRW.

Schwarz ist aber nicht gleich schwarz, denn es kann sich auch um grüne Oliven handeln, die nur eingefärbt wurden. Der Grund: Weil Ernte und Transport bei reifen schwarzen Oliven aufwendiger sind, sind sie hochwertiger. Das wird mit dem Einfärben also quasi vorgetäuscht.

Im Supermarkt: Inhaltsstoffe checken

Wer in eine schwarze Olive beisst, wird an der Weichheit und am typischen Geschmack erkennen, ob das Schwarz "echt" ist. Und in der Gastronomie und bei loser Ware, etwa auf dem Markt, müssen "falsche" schwarze Oliven als "geschwärzt" gekennzeichnet sein.

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Bei verpackten Oliven im Supermarkt fehlt dagegen laut den Verbraucherschützern oft dieser Hinweis. Verbraucher und Verbraucherinnen müssen sich dann die Zutatenliste ansehen. Und zwar die Stabilisatoren, nicht die Farbstoffe, denn zum Färben werden zum Beispiel Eisen-II-Gluconat (E579) und Eisen-II-Lactat (E585) verwendet, die als Stabilisatoren gelten. Beide Stoffe wirken aber oxidierend und bewirken, dass sich damit behandelte Lebensmittel tiefschwarz verfärben. Diese Stabilisatoren seien gesundheitlich übrigens nicht unbedenklich, warnt die Verbraucherzentrale, da sie den Acrylamidwert von Lebensmitteln erhöhen können.

Unser Tipp: Schwarzen Bio-Oliven, denn hier sind Stabilisatoren nicht erlaubt.   © UTOPIA

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