Der UV-Index gibt wichtige Hinweise, wie du dich gegen gefährliche UV-Strahlung schützen kannst. Du kannst ihn für jeden Tag zum Beispiel in Wetter-Apps checken.
Wahrscheinlich schaust du morgens regelmässig in deine Wetter-App, um dich über die Temperaturen, die Sonnenstunden oder die Regenwahrscheinlichkeit am Tag zu informieren. Auch wenn die Wettervorhersagen selten genau stimmen, können sie ein Anhaltspunkt für die richtige Kleiderwahl sein. Eine oft übersehene, aber sehr wichtige Information in deiner Wetter-App ist der UV-Index.
Warum du den UV-Index checken solltest
Wenn die Wetter-App viele Sonnenstunden anzeigt, ist die Freude in der Regel gross: Die Sonne hebt die Laune und macht Lust darauf, viel Zeit draussen zu verbringen. Doch das geht aufgrund ihrer ultravioletten Strahlung mit Gefahren für die eigene Gesundheit einher.
Neben dem sichtbaren Licht gibt die Sonne auch unsichtbare UV-Strahlung ab. Diese besteht unter anderem aus UV-A- und UV-B-Strahlen, welche in die Haut eindringen und zu vorzeitiger Hautalterung sowie Sonnenbrand führen können – und der erhöht die Wahrscheinlichkeit, an Hautkrebs zu erkranken.
Um dich vor gefährlicher UV-Strahlung zu schützen, solltest du zum Beispiel Sonnencreme richtig auftragen und die Sonne um die Mittagszeit sogar meiden. Wann wie viel Schutz vor den Strahlen der Sonne notwendig ist, kannst du aus dem UV-Index für jeden Tag schliessen.
Wo du den täglichen UV-Index findest: in einigen Wetter-Apps, aber auch beim UV-Gefahrenindex des Deutschen Wetterdiensts (DWD).
Was sagt der UV-Index aus?
Der UV-Index gibt laut dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) den am Boden erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung an. Je höher der UV-Index ist, desto schneller kann demnach bei ungeschützter Haut ein Sonnenbrand auftreten.
Die Skala des UV-Index beginnt bei eins und ist nach oben hin offen. Wie hoch der UV-Index ist, hängt von vielen Einflussfaktoren ab, insbesondere von
- Sonnenstand,
- Jahreszeit,
- Tageszeit,
- der geografischen Breite sowie der
- Gesamtozonkonzentration in der Atmosphäre,
- der Bewölkung und
- der Höhenlage eines Ortes.
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Wichtig zu wissen: Ein bewölkter Himmel wiegt viele in falscher Sicherheit. Nur weil die Sonne von Wolken bedeckt ist, heisst das nicht, dass keine Sonnenstrahlung auf die Erde trifft. Tatsächlich kann eine besondere Bewölkung dem BfS zufolge sogar zu einer zusätzlichen Streustrahlung führen, die den UV-Index kurzfristig gegenüber dem bei klarem Himmel erhöhen kann.
Welcher Sonnenschutz bei welchem UV-Index?
Auch wenn der morgendliche Check der Wetter-App also ergibt, dass es bewölkt wird, solltest du nicht davon ausgehen, dass keine Gefahr durch UV-Strahlung besteht. Überprüfe zusätzlich immer den UV-Index und halte dich an die für jeden Wert geltenden Sonnenschutzempfehlungen:
UV-Index 1–2
- niedrige Belastung
- keine Massnahmen erforderlich
UV-Index 3–5
- mittlere Belastung
- Schutz erforderlich: während der Mittagsstunden Schatten aufsuchen; entsprechende Kleidung, Hut und Sonnenbrille tragen; für unbedeckte Haut Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor verwenden
UV-Index 6–7
- hohe Belastung
- Schutz erforderlich: während der Mittagsstunden Schatten aufsuchen; entsprechende Kleidung, Hut und Sonnenbrille tragen; für unbedeckte Haut Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor verwenden
UV-Index 8–10
- sehr hohe Belastung
- Schutz absolut notwendig: in der Mittagszeit möglichst nicht draussen aufhalten; unbedingt Schatten aufsuchen; entsprechende Kleidung, Hut, Sonnenbrille und Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor sind dringend nötig
UV-Index 11 und höher
- extreme Belastung
- Schutz absolut notwendig: in der Mittagszeit möglichst nicht draussen aufhalten; unbedingt Schatten aufsuchen; entsprechende Kleidung, Hut, Sonnenbrille und Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor sind dringend nötig
In unseren Sonnencreme-Ratgebern findest du übrigens viele nützliche Tipps zur Wahl des richtigen Sonnenschutzes:
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