Berlin (dpa/tmn) - Das Auswärtige Amt rät derzeit wegen gewaltsamen Demonstrationen von Urlaubsreisen in weite Teile Äthiopiens ab. Der aktualisierte Sicherheitshinweis gilt für die Region Oromia rund um die Hauptstadt Addis Abeba und für das nördlich gelegene Amhara.

Mehr zum Thema Reise

In Amhara liegen bedeutende Sehenswürdigkeiten des ostafrikanischen Landes, etwa Lalibela mit seinen Felsenkirchen. Während der aktuellen Unruhen seien auch vereinzelt Touristenunterkünfte geplündert worden. In Äthiopien kommt es seit Herbst 2015 zu Massendemonstrationen und Protesten, bei denen es bereits zahlreiche Tote gegeben hat. Am 8. Oktober 2016 hat die Regierung den Ausnahmezustand ausgerufen. Es sind Strassensperren und andere Einschränkungen möglich. Mobilfunk und Internet sind teils unterbrochen.

Touristen sollten sich von Menschenansammlungen fernhalten und gegebenenfalls geschützte Bereiche aufsuchen, rät das Auswärtige Amt. Ist eine Demonstration angekündigt, ändern Reisende besser ihre Route oder ihren Aufenthaltsort.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.