In farbenprächtige Unterwasserwelten eintauchen oder den Nervenkitzel beim Wellenreiten erleben.
Die Wahl zwischen Surf- oder Tauchurlaub fällt nicht immer leicht. Aber wer hat gesagt, dass man sich entscheiden muss? An diesen Orten können Sie beides haben - ganz nach Lust und Laune.
Hawaii, USA
Insider wissen: Auf Hawaii zu surfen, ist etwas ganz Besonderes. Nicht umsonst gelten die Inseln im Pazifischen Ozean als Synonym für relaxte Surfer-Lebensart. Das kleine Eiland O'ahu zum Beispiel eignet sich perfekt für Surf-Neulinge: An Anfängerstränden wie Waikiki Beach oder Puena Point befinden sich viele Surfschulen und Lehrer, die jedem noch so schwierigen Fall beibringen, die Wellen zu reiten.
Und natürlich gibt es hier auch genug Orte, wo man sein ganzes Surf-Können zeigen kann - etwa an den Stränden Pipeline, Off the Wall und Sunset Beach. Doch auch Vorsicht ist hier angesagt: Hawaii ist bekannt für seine meterhohen Wellen. Und die sollte man dann doch besser den Profis überlassen. Weitere Infos gibt es auf der Website von gohawaii.com
Auch wenn Hawaii sich vor allem als Surf-Mekka einen Namen gemacht hat - die Unterwasserlandschaften der Vulkaninseln sind ebenso einen Besuch wert. Ein einmaliges Abtauch-Erlebnis garantiert die Kona-Küste auf der Hauptinsel Hawaiis, auch bekannt als "Big Island". Hier finden Tauch- und Schnorcheltouren meist bei Nacht statt - aus gutem Grund: Riesige Scheinwerfer, die ins Wasser strahlen, locken Plankton an - die Lieblingsspeise von Mantarochen. Und mit diesen Flügelfischen (Spannweite bis zu sieben Meter) zu schwimmen, ist wohl das Eindrucksvollste, was ein Taucher erleben kann. Zwar sind die Sichtungen in freier Natur nicht immer exakt planbar, mit etwas Glück kann man jedoch gleich mit mehreren dieser friedlichen Rochen majestätisch durchs Meer gleiten. Mehr Informationen (in englischer Sprache) finden Sie unter hawaiiactivities.com
Bali, Indonesien
Die Insel Bali ist dank ihrer wunderschönen Natur Indonesiens grösste Touristenattraktion. Aber nur wenige wissen, dass sie auch ein grossartiger Ort zum Surfen ist. Die besten Stellen sind um die Halbinsel Bukit, südlich von Dembesar, zu finden: Die magischen Küsten von Kuta Beach, Ulawatu oder Padang Padang bieten dank Strömungen vom Südpolarmeer von April bis November bis zu 3,5 Meter hohe Wellen und damit traumhafte Surfbedingungen - optimal auch für Anfänger.
Doch auch in der Nebensaison gibt es gute Surfspots. Die einfache Regal lautet: surf' im Osten in Monaten mit "r", ansonsten zieh' den Westen vor. Das Grossartige am überschaubaren Bali: Sind die Wellen mal nicht das Wahre, ist der nächste traumhaft weisse Sandstrand gleich um die Ecke. Weitere Infos unter dein-bali.de
Doch auch die Unterwasserwelt lockt zum Ab- und Eintauchen: Es gibt nur wenige Orte auf der Welt, die es mit dem tropischen Paradies der autofreien "Gili Islands" aufnehmen können. Hinter der nordwestlichen Küste von Balis Nachbarinsel Lombok liegen drei von Korallenriffen umrahmte Inseln, die vor Unterwasserleben nur so sprudeln und auch von seltenen Meeresschildkröten besucht werden. Hier gibt es viele Tauchschulen, die alle Arten von Kursen anbieten, für den Anfänger bis zum Vollprofi. Ein weiterer Pluspunkt: Das Riff ist leicht vom Strand aus zu erreichen. Somit lohnen sich auch ausgedehnte Schnorcheltouren. Weitere Infos unter erlebe-bali.de
Queensland, Australien
Queensland bietet weltklasse Surfspots, die auch mit zunehmendem Bekanntheitsgrad nichts von ihrer ursprünglichen Grossartigkeit eingebüsst haben: Hier gibt es einfach perfekte Strände mit perfekten Wellen - alle Zutaten also für einen traumhaften Surfurlaub.
Die "Gold Coast" im Südosten der australischen Provinz bietet einen 70 Kilometer langen Strand und trägt zu Recht den Beinamen "Surfer's Paradise". Vor allem fünf Strände sind legendär: The Spit, Main Beach, Narrowneck, Palm Beach und Mermaid Beach. Doch auch weniger bekannte Ecken bieten Wellenreiten vom Feinsten, zum Beispiel Snapper Rocks Superbank, Burleigh Heads und Kirra. Alle Infos finden Sie bei queensland-australia.eu
Wer kennt es nicht, das Great Barrier Reef vor der Küste Queenslands? Das grösste Riff der Welt ist mindestens genauso legendär wie "Surfer's Paradise" - und der einzige lebendige Organismus, den man vom Weltall aus sehen kann. Die farbenprächtige Meereswelt kann man allerdings nur mit reinem Gewissen erkunden, wenn man auf umweltbewusste Touranbieter setzt. Weitere Infos gibt's auf der Website queensland-australia.eu
Westkap und Ostkap, Südafrika
Lust auf ein Date mit einem der grössten Bösewichte der Filmgeschichte? Wer sich den ultimativen Adrenalinkick geben möchte, ist in Gansbaai, 170 Kilometer südöstlich von Kapstadt, genau richtig. Hier kann man einem der wohl am meisten gefürchteten Raubtiere des Meeres ganz nah kommen - natürlich geschützt durch einen Metallkäfig. Die bis zu sechs Meter grossen Weissen Haie werden meist von Touranbietern mit Fleisch angelockt, was nicht ganz unumstritten ist. Buchen Sie daher bevorzugt bei Veranstaltern, die einen Teil ihrer Gewinne in Hai-Schutzprogramme investieren.
Die Provinz Ostkap, etwa 700 Kilometer östlich von Kapstadt, liegt zum Glück weit von den Weissen Haien entfernt: Denn hier dreht sich alles um das Surfboard. Etwa eine Autostunde von Port Elizabeth entfernt, finden Wellenhungrige zweifellos eine der berühmtesten Surf-Destinationen der Welt: Jeffreys Bay. Die nassen Brecher an Stränden wie Super Tubes, Boneyards, Kitchen Windows, Magna Tubes, Point und Albatross sind einzigartig. Besonders lohnend sind die Wintermonate der südlichen Halbkugel - also der Juni, Juli und August. Weitere Informationen auf der Website suedafrika.net
Kanarische Inseln, Europa
Es muss ja nicht immer eine Fernreise sein. Die Kanarischen Inseln beispielsweise locken mit ganzjährig angenehmen Temperaturen, guten Wellen und einer sehenswerten Unterwasserwelt. Die zweitgrösste der Inseln, Fuerteventura, ist eine besonders gute Adresse für authentisches Surffeeling ganz ohne anstrengenden Langstreckenflug. Die beliebtesten Orte zum Wellenreiten sind die Strände Rocky Point, Harbour Wall, Shooting Gallery, Generosa, Suicides, German Rights, Cotillo und Esquinozo. Auch wenn es schwer mit den Tropen vergleichbar ist, findet man auch hier atemberaubende Unterwasserlandschaften. Eines des schönsten Tauchgebiete der Insel ist Jandia: Zwischen den Vulkanfelsen tummeln sich zum Beispiel Muränen, verschiedene kleine Rochenarten und Sandhaie. Auch um die Insel Los Lobos, vor der nördlichen Küste Fuerteventuras, gibt es grosse Fischschwärme, Barracudas, Rochen und gelegentlich sogar Hammerhaie zu sehen. Weitere Infos rund ums Thema Surfen und Tauchen auf Fuerteventura finden sich auf fuerteventuraturismo.com
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.