Glücklich im Schlaf: Die Fluglinie British Airways hat eine Decke getestet, welche die Zufriedenheit der Passagiere durch Neuro-Technologie misst. Das Experiment zeigt, was Fluggäste wirklich wollen – und dass die Technologie funktioniert.

Mehr zum Thema Reise

Die Technik, mit deren Hilfe British Airways seinen Bordservice verbessern will, steckt in einer Decke und einem Stirnband. Letzteres misst Emotionen über Neuronenströme im Gehirn und leitet sie via Bluetooth an die Decke weiter. Diese ist aus Lichtleitern gewoben, die bei Entspannung der Versuchsperson blau leuchten, bei Stress rot. Sieben Passagiere legten sich auf einem Flug von Heathrow nach New York unter die Decke und gewährten dem Flugunternehmen tiefe Einblicke.

Frank van der Post, Geschäftsführer von British Airways, betont in einer offiziellen Mitteilung: "Das ist das erste Mal, dass eine Fluglinie diese Technologie nutzt, um den Service an Bord anzupassen. Wir wollten sehen, welche Auswirkungen welches Bordprodukt auf die Stimmung der Passagiere hat."

In diesem ersten Testlauf wurden verschiedene Aspekte untersucht, die das Wohlbefinden im Flugzeug beeinflussen: von der Helligkeit in der Kabine über den Zeitpunkt der Mahlzeiten und das Unterhaltungsangebot bis hin zur Sitzposition. Das Experiment zeigte, dass für das Glück der Fluggäste vor allem ein tiefer und ungestörter Schlaf sowie gutes Essen und Trinken ausschlaggebend sind.

Ob die Decken zukünftig auf allen Flügen eingesetzt werden, lässt British Airways offen. (sag)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.