Colombo (dpa/tmn) - Urlauber auf Sri Lanka sollten sich gründlich vor Mücken schützen. Der Inselstaat ist in diesem Jahr besonders von Infektionen mit dem von Mücken übertragenen Dengue-Fieber betroffen.

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Das Centrum für Reisemedizin (CRM) verweist darauf, dass in 2017 bislang schon rund 163 760 Erkrankungen gemeldet wurden - dreimal so viel wie im gesamten Jahr 2016. Etwa 390 Menschen starben an der grippeähnlichen Infektion.

Am stärksten betroffen sei die Westprovinz mit den Verwaltungsdistrikten Colombo, Gampaha und Kalutara. Allerdings sei die Zahl der Neuinfektionen seit Anfang August schon zurückgegangen.

Weltweit erkranken laut der Weltgesundheitsorganisation WHO jedes Jahr fast 400 Millionen Menschen an Denguefieber. Es wird von der asiatischen Tigermücke übertragen, die tagaktiv ist. Betroffene zeigen bei einer Infektion grippeähnliche Symptome wie heftige Kopf-, Augen- und Gliederschmerzen, und sie müssen sich übergeben. In schweren Fällen kommt es zu inneren Blutungen und Gefässschäden.

Die Erkrankung heilt aber in der Regel von selbst aus. Eine Impfung gibt es nicht. Als Mückenschutz empfiehlt sich ein Mittel mit dem Wirkstoff DEET (Diethyltoluamid).

Verbreitet ist Dengue auch in beliebten Reiseregionen wie der Karibik, Mittelamerika und Südostasien samt Thailand.  © dpa

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