Wiesbaden (dpa) - Urlaube in Grossbritannien sind wegen des schwächelnden Pfunds günstiger geworden. Gaststätten- und Hoteldienstleistungen kosteten im Vereinigten Königreich im Schnitt zuletzt 3,9 Prozent weniger als in Deutschland.
Die britische Währung hat seit der Brexit-Entscheidung im Sommer 2016 gegenüber dem Euro deutlich an Wert verloren. Besonders günstig ist es in Bulgarien (minus 59,8) und Kroatien (minus 35,8 Prozent), wie das Statistische Bundesamt anlässlich der Urlaubsmesse CMT (13. bis 21. Januar) in Stuttgart mitteilte.
In Spanien, das ganz oben auf der Beliebtheitsskala von Urlaubern aus Deutschland steht, ist es ebenfalls billiger. Das Preisniveau für Hotels und Gaststätten liegt den Angaben zufolge 22,7 Prozent unter dem Niveau in der Bundesrepublik.
Das teuerste EU-Urlaubsland aus Sicht der Bundesbürger ist Dänemark (plus 35,5 Prozent). In Frankreich kosten Gaststätten- und Hoteldienstleistungen durchschnittlich 5,8 Prozent mehr als in Deutschland. Spitzenreiter europaweit ist Island. In dem Land, das nicht der EU angehört, sind Besuche in Gaststätten und Hotelübernachtungen 62,5 Prozent teurer als in Deutschland.
Die Wiesbadener Behörde wertete Daten der europäischen Statistiker Eurostat aus und rechnete diese bis zum November 2017 fort. © dpa
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