Kreuzfahrten sind teurer geworden
Kreuzfahrten stehen bei Urlaubern hoch im Kurs. Allerdings werden sie auch teurer. Im Jahr 2015 ist der durchschnittliche Reisepreis pro Passagier auf einem Hochseekreuzfahrtschiff um 3,3 Prozent auf 1580 Euro gestiegen. Bei den Reedereien aus Deutschland lag er mit 1709 Euro noch höher, bei den internationalen Reedereien war der Durchschnittspreis mit 1331 Euro niedriger. Das geht aus der Studie "Der Hochsee-Kreuzfahrtmarkt Deutschland 2015" des Branchenverbandes Clia Deutschland und des Deutschen Reiseverbandes (DRV) hervor, die auf der Reisemesse ITB (Publikumstage 12. und 13. März) vorgestellt wurde.
Zugleich sind Reisen auf deutschen Schiffen weiterhin sehr beliebt. Von den 1,81 Millionen deutschen Kreuzfahrtpassagieren waren im vergangenen Jahr 1,23 Millionen mit Aida Cruises, Tui Cruises und Co. unterwegs - ein Plus von 4,2 Prozent. Nur 582 000 gingen mit internationalen Reedereien auf die Reise, ein Minus von 1,3 Prozent.
A-Rosa fährt 2017 auf der Seine
A-Rosa nimmt ein neues Fahrgebiet ins Programm auf: Ab 2017 bietet die Reederei auch Flusskreuzfahrten auf der Seine in Frankreich an. Zum Einsatz kommt die "Viva", die bislang auf dem Rhein fährt, kündigte das Unternehmen an. Angeboten werden Vier- bis Sieben-Nächte-Fahrten, die zum Beispiel von Paris nach Rouen, Caudebec-en-Caux, Les Andelys, Vernon und zurück in die französische Hauptstadt führen. Die Seine-Reisen sind ab sofort buchbar.
Zweites Japan-Schiff von Aida heisst "Aida Perla": Ganzjährig ab Palma
Das Schwesterschiff der "Aida Prima" wird "Aida Perla" heissen und ganzjährig ab Palma de Mallorca im Mittelmeer fahren. Das teilte Aida Cruises anlässlich der Reisemesse ITB in Berlin mit. Jeden Samstag wird das Schiff zu siebentägigen Kreuzfahrten aufbrechen, die nach Korsika, Rom, Florenz und Barcelona führen. Die Gäste können ihre Reise auch in Barcelona beginnen. Die "Aida Perla" wird - wie bereits die "Prima" - in der japanischen Mitsubishi-Werft gebaut. Wann genau das Schiff ausgeliefert wird, ist derzeit noch offen. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.