Ohne Zäune oder Mauern präsentieren sich Europas Grenzen: Fotograf Valerio Vincenzo zeigt den Betrachtern seines Projekts "Borderlines", wie magisch die Grenzen in Europa sein können.

Mehr zum Thema Reise

Valerio Vincenzo ist ein italienischer Fotograf aus Neapel. Er gab sich bereits im Jahr 2004 ganz der Fotografie hin und begann 2007 sein Projekt "Borderline".

Die EU macht es möglich

In den letzten zehn Jahren wanderte Vincenzo über 20.000 Kilometer entlang den Grenzen Europas und stellte eine Sammlung mit über 130 Bildern zusammen. Es geht ihm bei dem Projekt nicht bloss um die Wanderlust, sondern um die Niederlassungsfreiheit.

Die Niederlassungsfreiheit besagt, dass sich alle EU-Bürger in jedem anderen EU-Mitgliedsstaat niederlassen dürfen. Diese Freiheit gibt es bereits seit 1957.

Vincenzos Frage an die Betrachter seiner Fotografien: "Was ist eigentlich eine Grenze?"

"Borderlines" erregte grosse Aufmerksamkeit

Vincenzos Projekt erhielt 2016 in den Niederlanden den zweiten Preis der "Silbernen Kamera". Ausserdem gewannen seine Bilder im Jahr 2013 den "Louise Weiss"-Preis für europäischen Journalismus vom französischen Aussenministerium. Es ist das erste Mal, dass dieser Preis an ein Fotoprojekt vergeben wurde.

Der Fotograf veröffentlichte seine Bildersammlung sogar als Buch. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Fotografen.

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.