Gruselige Orte in Deutschland
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Der "Geisterwald" in Nienhagen
Der entlang der Ostseeküste verlaufende Wald in Nienhagen, Mecklenburg-Vorpommern, ist ein einzigartiger Küstenwald. Denn durch das harsche Wetter nehmen seine teilweise 120 Jahre alten Bäume bizarre Formen an. Der Gespensterwald trägt seinen Namen nicht umsonst, gerade in der Dämmerung und im Nebel verändert sich die Atmosphäre spürbar.
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Der Südwestfriedhof in Stahnsdorf
1909 eröffnete im Berliner Umland der zweitgrösste Friedhof Deutschlands. Von wertvollen Grabmälern bis hin zu einer majestätischen Friedhofskapelle bietet der Friedhof einige historische Sehenswürdigkeiten. Aber auch der Grusel-Faktor ist hoch.
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Die Beelitz-Heilstätten in Brandenburg
Zwischen 1898 und 1930 wurden in Brandenburg die Beelitz-Lungenheilstätten erbaut. Damals dienten sie als modernstes und grösstes Krankenhaus in Europa. Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurde es zum Lazarett umfunktioniert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das einstige Krankenhaus von der Roten Armee übernommen und bis 1994 als grösstes Militärhospital der sowjetischen/russischen Armee im Ausland genutzt.
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Das Haus Fühlingen in Köln
Die historische Villa mit ihrer düsteren und faszinierenden Geschichte wurde 1888 als Sommerresidenz von Eduard Freiherr von Oppenheim errichtet. Auf dem Gelände fand 1288 die Schlacht von Worringen statt, bei der über tausend Menschen ihr Leben liessen.
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Die Rakotzbrücke bei Gablenz
Um die "Teufelsbrücke", errichtet zwischen 1866 und 1875 von Hermann Friedrich Roetschke, ranken sich Legenden, die besagen, dass der Teufel selbst beim Bau der Brücke involviert war. Die Brücke wurde zwischen 2018 und 2021 umfassend saniert. Dennoch ist das Betreten bis heute verboten.
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Der U-Boot-Bunker Valentin
Der Bremer Ortsteil Rekum beherbergt ein beeindruckendes, aber auch düsteres Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg: den U-Boot-Bunker Valentin. Errichtet wurde er zwischen 1943 und 1945 und sollte ursprünglich als Produktionsstätte für U-Boote dienen. Doch aufgrund des Kriegsverlaufs wurde die Produktion nicht aufgenommen und der Bau nicht vollständig abgeschlossen. Viele Zwangsarbeiter, darunter Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge, verstarben während der Arbeiten an Unterernährung, Krankheiten und Misshandlungen. Heute dient der Bunker als Gedenkstätte und Lernort, um an die Schicksale der Zwangsarbeiter zu erinnern.
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Die Pflegeanstalt Waldniel-Hostert
Bekannt als die Heil- und Pflegeanstalt Süchteln-Johannistal – Abteilung Waldniel hat die Pflegeanstalt Waldniel-Hostert eine tragische Geschichte, insbesondere in der Zeit des Nationalsozialismus. Der 1909 von den Franziskanern als St. Josefsheim errichtete Komplex wurde 1937 vom Provinzialverband der Rheinprovinz übernommen.
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Die "verbotene Stadt" in Wünsdorf
Bunker und Ruinen zieren die sogenannte "verbotene Stadt", die etwa 40 Kilometer südlich von Berlin in Brandenburg liegt. Dieser Ort hat eine lange und wechselvolle militärische Geschichte, die bis ins Kaiserreich zurückreicht. Heute sind die verlassenen Gebäude und Bunker ein beliebtes Ziel für Geschichtsinteressierte.
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Das Schlosshotel Waldlust in Freudenstadt
Das Schlosshotel in Freudenstadt ist ein luxuriöses Hotel, das nach seiner Eröffnung im Jahr 1902 internationale Gäste wie Könige und Filmstars beherbergte. Besonders bekannt ist das Schlosshotel heute als einer der bekanntesten "Lost Places" in Baden-Württemberg. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs fungierte das Grand Hotel als Lazarett, weshalb es eine schaurige Vergangenheit hat, die bis heute nachhallt. 2005 wurde die Unterkunft geschlossen. Seit einigen Jahren fungiert es als Kunst-, Kultur- und Begegnungsstätte.