(ah/rh) - Dubai ist ganz klar die Stadt der Superlative: Unter anderem steht hier das höchste Hotelgebäude der Welt, das Rose Rayhaan. Diesen Rekord will die Hotelkette Marriott jetzt toppen. Sie kündigt an, im Oktober 2012 ein Hotelgebäude zu eröffnen, das noch 22 Meter höher sein wird.
Die zwei gewaltigen Türme des JW Marriott Marquis Dubai sollen 355 Meter in den Himmel ragen, das sind nur 26 Meter weniger als das Empire State Building in New York. 1.608 Zimmer sind geplant, von denen im Oktober aber erst 807 bezugsbereit sein werden. Daneben sind zwei Ballräume, ein Jazz Club, 24 Konferenzräume und insgesamt 5.100 Quadratmeter Veranstaltungsfläche vorgesehen.
Kulinarisch werden die Gäste die Qual der Wahl haben: Neun Restaurants werden in dem Megahotel eröffnen. Angedacht sind unter anderem ein italienisches, indisches, japanisches, thailändisches und ein libanesisches Restaurant.
Zum guten Stil gehören natürlich auch Wellness-Angebote. So wird das 1.500 Quadratmeter grosse "Saray Spa" entstehen, in dem die Gäste in einem 1.001-Nacht-Ambiente mit den unterschiedlichsten Behandlungen verwöhnt werden sollen. Im siebten Stock des Hotels soll ein Sonnendeck mit einem 32 Meter langen Swimmingpool Sonnenanbeter glücklich machen.
Das Luxushotel entsteht in der Nähe des höchsten Wolkenkratzers der Welt, des 828 Meter hohen Burj Khalifa. Marriott will mit dem JW Marriott Marquis Dubai eine Marktlücke schliessen. Laut dem Unternehmen gibt es bisher in Dubai noch kein Hotel, das grosse Konferenzen mit bis zu 1.000 Teilnehmern ausrichten kann. Diesen Makel soll das Riesenhotel jetzt beheben und grosse Veranstaltungen in die Wüstenstadt locken. Bleibt abzuwarten, ob Marriott bis Herbst dieses Jahres mit seinem ehrgeizigen Hotelprojekt fertig wird. Denn noch ist laut "Bild.de" auf der riesigen Baustelle nicht viel von den Riesentürmen zu sehen.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.