Doha/Berlin - Fussball-Fans, die während der WM in bestimmten Nachbarstaaten übernachten und nur tageweise zu Spielen nach Katar reisen, sollten dort gut auf ihren Reisepass achten. Das Auswärtige Amt weist darauf hin, dass bei einem Passverlust die Rück- oder Weiterreise in den Oman, in die Vereinigten Arabischen Emirate, nach Kuwait oder nach Saudi-Arabien nicht möglich ist. Dort würden nur biometrische Reisepässe für die Einreise akzeptiert.
Die Empfehlung in den Katar-Reisehinweisen ist entsprechend deutlich: "Bitte achten Sie besonders auf Ihren Pass." Ausserdem empfiehlt das Auswärtige Amt, Kopien des Reisepasses und von der Seite mit dem Einreise-Stempel nach Katar dabei zu haben. Das erleichtere im Falle eines Passverlustes die Ausstellung eines Ersatzdokuments bei der deutschen Botschaft. Problem: Dieser Passersatz ist kein biometrischer Pass.
Vor und während der Fussball-Weltmeisterschaft gelten spezielle Einreiseregeln: So kommt man nur mit einer sogenannten Hayya-Card ins Land, die man vorher beantragen muss.
Aufenthalt für bis zu 24 Stunden
Wer für einzelne Spiele nach Katar reist, muss über das Hayya-Portal einen "Matchday Visit" (Spieltagsbesuch) beantragen. Damit kann man bis zu 24 Stunden im Land bleiben.
Während der Weltmeisterschaft, die am 20. November startet, soll es Medienberichten zufolge bis zu 160 Pendelflüge von Katars Hauptstadt Doha in die Nachbarstaaten geben, weil die Unterbringungskapazitäten vor Ort nicht ausreichen. Das Fussballmagazin "11Freunde" berichtete in seiner WM-Ausgabe, dass etwa auch das Fanquartier des Fan Clubs Nationalmannschaft aus organisatorischen Gründen in Dubai ist. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.