Sind Sie schon mal in Diskussionen am Flughafen-Terminal geraten, weil Sie zu viel Gepäck dabei hatten? Einem Mann aus London ist das auch passiert. Er hat sich eines interessanten Tricks bedient. Am Ende wurde Ryan Carney Williams aber verhaftet.

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Island ist kalt und teuer, das musste der Londoner Ryan Carney Williams anscheinend schmerzhaft feststellen.

Jedenfalls sollte er bei seinem Rückflug mit British Airways ein extra Handgepäckstück bezahlen, weil er anscheinend zu viele Sachen eingepackt hatte.

Alles anziehen ist auch keine Lösung

Weil er sich diese Extraausgabe aber nach eigenen Angaben nicht mehr leisten konnte, versuchte er, die Situation kreativ zu lösen.

Mit dem Gedanken hat sicher der eine oder andere schon mal gespielt, Ryan Carney Williams aber tat es wirklich: Er zog sich alle Kleidungsstücke an, die nicht mehr ins kostenlose Handgepäck passten.

Am isländischen Flughafen Keflavík fand man das aber nicht besonders witzig. Zudem sei Williams gegenüber dem Flughafenpersonal auch ausfallend geworden, teilte British Airways laut "Metro.co.uk" mit. Man verwies ihn des Schalters, der Brite blockierte diesen aber weiterhin.

Der Kleidertrick endet auf der Polizeiwache

Auf seinem Twitter-Account zeigte sich Ryan Carney Williams dick eingepackt in viele Lagen aus Pullovern, Schals und Jacken, mit dem Flughafenpersonal diskutierend. "Müssen wir die Polizei rufen?", fragte eine Airport-Angestellte, worauf er entgegnete: "Wenn es sein muss, ja. Ich habe nichts falsch gemacht."

Williams behauptet, daraufhin festgehalten, auf den Boden gedrückt und mit Pfefferspray besprüht worden zu sein. Nach seiner Aussage auf der Polizeiwache habe er am nächsten Tag einen Easy-Jet-Flug nach London nehmen wollen, sei dort aber wieder aufgehalten worden.

Gründe dafür gab er nicht an. Nachdem ihm die Kosten für beide verpassten Flüge erstattet worden waren, boardete er schliesslich bei einer dritten Fluggesellschaft den erlösenden Flug in seine britische Heimat.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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