"Lost Places": Verlassene Orte mit Gänsehautgarantie

Prypjat ist heute eine Geisterstadt. Sie wurde 1970 zusammen mit dem Kernkraftwerk Tschernobyl erbaut. 1986 wurde sie infolge des Reaktorunglücks vom 26. April 1986 geräumt. Die meisten der fast 50.000 Stadtbewohner hatten im Kernkraftwerk gearbeitet.

Dieses Bild zeigt eine verlassene Schule und ist ein trauriges Zeugnis des Schicksals der Kinder der Stadt.

Die kontaminierte Zone ist bis heute Sperrgebiet. Der Tourismus in der Stadt aber boomt.

Die Stadt wird wegen der Kontamination aber auf unbestimmte Zeit unbewohnbar bleiben.

Auf diesem Bild sieht man einen Autofriedhof in Chatillon, einem Ort in Belgien in der Nähe der luxemburgischen Grenze.

Viele Jahre lang wurden auf diesem riesigen Gelände Autowracks einfach abgestellt und dienten am Ende als Ersatzteillager.

Wie man hier schön erkennen kann, hat die Natur die Rostlauben erobert. Die meisten der Fahrzeuge stammen von US-Soldaten, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Belgien stationiert waren.

Die Lungenheilstätten Beelitz-Heilstätten in der Nähe von Berlin wurden zwischen 1898 und 1930 errichtet.

In 60 Gebäuden gab es 1.200 Betten. In den beiden Weltkriegen diente der Krankenhauskomplex als Lazarett und Sanatorium für erkrankte und verwundete Soldaten.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Heilstätten von der Roten Armee übernommen und dienten bis 1994 als das grösste sowjetische Militärhospital im Ausland.

Nach dem Abzug des russische Militärs lag das Gelände lange Zeit brach. Teile wurden zwar renoviert, aber der grösste Teil des Komplexes ist verfallen.

Dieses verfallene Arkadengebäude steht in Eleousa, einem kleinen Ort auf der griechischen Insel Rhodos. Die heutige Geisterstadt mit ihren Kolonialhäusern wurde zwischen 1935 und 1936 von den Italienern erbaut.

Diese Halle zeigt, dass es sich einst um einen prunkvollen und farbenfrohen Bau gehandelt haben muss.

Diese Massageliege steht in dem ehemaligen Grandhotel Waldlust in Freudenstadt. Das ehemalige Luxushotel wurde 1902 eröffnet, 1949 wurde angeblich seine Besitzerin ermordet, die seitdem dort spuken soll. Heute ist das "Gruselhotel" im Schwarzwald bei Liebhabern von Horror- und Kriminalgeschichten beliebt.

Dieses Bild zeigt den Innenhof mit Tankstelle im alten Polizeipräsidium in Frankfurt. 1914 wurde das Gebäude als neues königliches Polizeipräsidium eröffnet, steht aber seit 2002 leer und wurde zur Filmkulisse für einen "Tatort".

Die Eingangshalle des Polizeipräsidiums zeigt den ehemaligen Glanz des Gebäudes.