Berlin (dpa/tmn) - Das Lutherjahr soll Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zusätzliche Besucher auch nach 2017 sichern. Erstmal locken die Bundesländern mit Sonderausstellungen. Sie werfen aber auch schon einen Blick auf die nächsten Jubiläen.
"Wir wollen vor allem, dass das Reformationsjubiläum keine Eintagsfliege ist und wir danach wieder 500 Jahre warten müssen", sagte Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) auf der Reisemesse ITB (8. bis 12. März) in Berlin.
Im Lutherjahr gibt es drei nationale Sonderausstellungen: in Wittenberg ("Luther! 95 Menschen - 95 Schätze"), Eisenach ("Luther und die Deutschen") und Berlin ("Der Luthereffekt: 500 Jahre Protestantismus in der Welt"). In Wittenberg gibt es zudem die Weltausstellung Reformation. Daneben finden mehrere Landesausstellungen statt. Und Urlauber können sich auf Lutherwegen und -routen auf die Spuren des Reformators begeben.
Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sprach von steigenden Besucherzahlen aus den USA, Grossbritannien, Österreich, der Schweiz und Skandinavien, darunter viele Gruppenreisen. Die Unterkünfte würden allmählich knapp. Thüringen hofft, die Besucher auch für das Bauhaus-Jubiläum 2019 begeistern zu können, Sachsen-Anhalt wirbt mit dem 25-jährigen Bestehen der Touristen-Route "Strasse der Romanik" im nächsten Jahr. © dpa
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