(cfl/pr/rh) - Mietwagen sind eine gute Sache für den Urlauber: Aussuchen, einsteigen, losfahren. Doch manchmal bleibt es nicht bei dem unbeschwerten Vergnügen. In einigen Fällen erleben nicht nur Kunden, sondern auch die Firmen die absurdesten Geschichten.

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Einiger dieser kuriosen Storys hat jetzt "billiger-mietwagen.de" zusammengetragen. Zu den harmloseren Vorfällen gehört die Geschichte von zwei Berliner Professoren. Sie hatten ihren Führerschein und ihre Kreditkarte aus Angst, die Dokumente zu verlieren, als digitale Bilder auf einen USB-Stick geladen. Damit wollten die Berliner einen Wagen mieten, was natürlich nicht funktionieren konnte. Trotzdem beschwerten sich die Akademiker bei der Mietwagen-Firma.

Weitaus aussergewöhnlicher geht es etwa in afrikanischen Ländern zu. Dort gehört es fast schon zum Alltag, dass in einem Schadensbericht eine Horde Affen erwähnt wird, die kurzerhand die Scheibenwischer mitgehen liess. In Afrika ereignen sich unter anderem Unfälle, weil Fahrer Elefanten oder Büffeln ausweichen müssen, was die Verleiher aber gemeinhin tolerieren.

Richtig kriminell wurde es bei einem Ereignis auf den Kanaren, bei dem ein junger Mann mit dem T-Shirt einer internationalen Autovermittlung vor dem Hotel auf einen Kunden wartete. Der angebliche Mitarbeiter erklärte dem Kunden, dass das Auto unbedingt in die Werkstatt müsse und brauste mit dem Mietwagen davon. Auf nimmer Wiedersehen, wie sich herausstellte. Das T-Shirt war zwar echt, aber nicht der Mitarbeiter. Das Fahrzeug blieb verschwunden.

Immer wieder kommt es offenbar vor, dass auch Kunden Mietwagen nicht zurückbringen und dann verkaufen. Ein Käufer eines 5er BMW war im Internet über den billigen Preis so eines gestohlenen Autos verblüfft, schlug aber trotzdem bei dem vermeintlichen Schnäppchen zu. Auf der Zulassungsstelle zogen Staatsdiener dann den gemeldeten Wagen ein. Doch der Käufer hatte Glück im Unglück: Eine Überwachungskamera hatte die Übergabe des Autos gefilmt. Der Täter konnte überführt werden.

Und noch ein Krimineller, der einen äusserst dummen Fehler macht: Mit einem Maschinengewehr bewaffnet stürmte ein Dieb einen Laden und raubte ihn aus. Anschliessend floh er mit einem Mietwagen, den er auf seinen eigenen Namen ausgeliehen hatte. Mit Hilfe der Autovermietung verhaftete die Polizei den Täter wenige Stunden nach dem Überfall.

Kein gutes Bild gab ein griechischer Vermieter bei folgender Geschichte ab: Ein Mitarbeiter übergab einem Kunden ein Auto ohne Nummernschilder und meinte lapidar: "Das geht mit der Polizei schon in Ordnung." Tatsächlich kontrollierten Beamte den Kunden mehrmals auf seiner Reise - ohne Folgen.

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