München (dpa/tmn) - MSC setzt im kommenden Jahr verstärkt auf die Karibik. Die Zahl der Schiffe und Abfahrten werde deutlich erhöht, erklärte Deutschland-Chef Michael Zengerle bei der Vorstellung des neuen Katalogs 2017/18.
So sind mit der "MSC Divina" und der "MSC Opera" erstmals im Sommer zwei Schiffe in der Karibik stationiert. Im Winter 2017/18 werden es dann fünf Schiffe, darunter die neue "MSC Seaside". Highlight etlicher Karibikfahrten der Reederei ist Kuba. Das Land hat bislang sonst kaum eine Reederei auf dem Fahrplan. In der Karibik bekommt MSC bald auch eine eigene Insel. Im Gegensatz zu Privatinseln anderer Reedereien soll es einen eigenen Kai geben, Fahrten mit dem Tenderboot sind damit nicht nötig. Die Fertigstellung ist im Dezember 2017 geplant.
Mit dem Ausbau des Karibik-Programm begegne man auch einem Wunsch der deutschen Kreuzfahrer, so Zengerle. Nach dem Mittelmeer und dem Nordland sei die Karibik die drittbeliebteste Destination der Deutschen.
Auch bei Fahrten ab Deutschland baut MSC seine Kapazitäten aus. Wie bereits angekündigt, fährt die "MSC Preziosa" im Sommer ab Hamburg, die "MSC Fantasia" ab Kiel und die "MSC" Magnifica" ab Warnemünde. Im Mittelmeer werde es mit grosser Wahrscheinlichkeit auch 2017 keine Anläufe in der Türkei geben. Aufgrund der Sicherheitslage hatte die Reederei ihre Schiffe kürzlich für das laufende Jahr umgeroutet. Auch andere Reedereien - unter anderem Aida Cruises - hatten die Türkei aus dem Programm genommen. In den Alternativhäfen sieht Zengerle dennoch keine Gefahr von Engpässen. © dpa
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