München - In den Alpen sind die Schneedecken vielerorts in diesen Tagen unterdurchschnittlich hoch. Darauf weist der Deutsche Alpenverein (DAV) hin. Doch es sei weiterhin wichtig, vor Touren abseits der Pisten die Lawinenlageberichte zu checken.
"Niedrige Schneehöhen bedeuten oft - und für viele überraschend - heikle Lawinensituationen", begründet DAV-Präsident Roland Stierle. Der Alpenverein stellt online in einer Übersicht die Webseiten der Warndienste bereit. (www.alpenverein.de/DAV-Services/Lawinen-Lage/)
Typisches Tauwetter rund um Weihnachten
Mit Blick auf die aktuelle Lage in Deutschland schreibt der DAV: Es sei "Weihnachtstauwetter", wie es hierzulande in sieben von zehn Jahren vorkomme. Folge: Die ohnehin recht dünne Schneedecke in den Bayerischen Alpen und in den Mittelgebirgen werde noch dünner. Touren abseits der präparierten Pisten dürften demnach in Deutschland über die Festtage kaum möglich sein.
Die Verhältnisse in den restlichen Alpen gestalten sich laut DAV nicht gross anders. Skitouren mit hoch gelegenen Ausgangspunkten dürften möglich sein, heisst es. Die Unterschiede seien von Region zu Region aber erheblich. © dpa
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