Porto führt Übernachtungssteuer ein
Die Weinmetropole Porto führt zum 1. März 2018 eine Übernachtungssteuer ein. Touristen werden dann zwei Euro pro Kopf und Nacht bezahlen müssen, wie das Parlament der zweitgrössten Stadt Portugals beschlossen hat. Kinder bis zum vollendeten 13. Lebensjahr sind von der Abgabe befreit. Maximal werden sieben Nächte berechnet. Die Stadt rechnet mit Einnahmen von rund 13 Millionen Euro pro Jahr. Das Geld soll nach Angaben von Bürgermeister Rui Moreira unter anderem in den Erhalt und Ausbau der Infrastruktur investiert werden. Porto ist vor allem für den Portwein aus der Region und für die beeindruckenden alten Brücken über dem Douro-Fluss bekannt.
Simbabwe-Visum jetzt nur noch direkt bei Einreise
Das Visum für Simbabwe bekommen Reisende ab sofort nur noch direkt bei der Einreise. Das teilte der Dienstleister Business Visum in Bonn mit und beruft sich auf Angaben der Botschaft von Simbabwe. Die Visumausstellung in Deutschland beim Konsulat sei nicht mehr möglich. Das Touristenvisum für Simbabwe bekamen Reisende auch bisher schon bei Einreise über die Flughäfen und Landesgrenzen. Das Militär in dem südostafrikanischen Land hatte Ende November den Langzeitherrscher Robert Mugabe in einem unblutigen Putsch abgesetzt. Die Lage in Simbabwe sei ruhig, schreibt das Auswärtige Amt in seinen Reisehinweisen für das Land. Man sollte sich aber von Demonstrationen fernhalten und stets Ausweisdokumente mitführen. Simbabwe ist bekannt für die Victoriafälle und als Safariziel.
Emirate akzeptieren keine vorläufigen Reisepässe mehr
Mit einem vorläufigen Reisepass können Touristen nicht mehr in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) einreisen. Das schreibt das Auswärtige Amt in seinen Reisehinweisen für das Land und beruft sich dabei auf die Botschaft der VAE in Berlin. Nur diese könne verbindliche Auskünfte erteilen. Bereits in der Vergangenheit gab es bei der Einreise mit vorläufigen Pässen Probleme. Fluggäste waren von Airlines abgewiesen worden. Urlauber sollten nun stets rechtzeitig einen regulären biometrischen Reisepass beantragen, falls nötig im Expressverfahren.
Aldiana-Club-Eröffnung in "Dom Rep" verschiebt sich
Der neue Aldiana-Club in der Dominikanischen Republik wird später öffnen als geplant. Die Eröffnung des Clubs Cabarete im Norden der Insel bei Puerto Plata wurde von März auf Oktober 2018 verschoben, teilte Aldiana auf Anfrage mit. Kunden, die bereits gebucht haben, können auf eine preislich gleichwertige andere Aldiana-Anlage oder auf ein anderes Hotel von Thomas Cook auf der Insel umbuchen. Auch eine kostenfreie Stornierung sei möglich, so der Anbieter. Nach Fertigstellung wird der Club die einzige Aldiana-Anlage auf der Fernstrecke sein.
Club Med plant Luxusresort auf den Seychellen
Auf den Seychellen im Indischen Ozean will Club Med eine neue Fünf-Sterne-Ferienanlage eröffnen. Dafür wird bis 2020 ein bestehendes Resort auf der Insel Sainte Anne im Marine National Park umgebaut, wie der französische Cluburlaub-Anbieter mitteilt. Bereits angekündigt hatte Club Med neue Anlagen in Kanada, Sri Lanka und Vietnam. Club Med spielt auf dem deutschen Markt eine eher untergeordnete Rolle. Die bekanntesten Cluburlaub-Anbieter in Deutschland sind Robinson und Aldiana.
Fünf Clubs nur für Erwachsene
Robinson setzt verstärkt auf Clubanlagen nur für Erwachsene. Bei 5 der 24 Clubs heisst es künftig: "adults only", teilte das Tui-Tochterunternehmen mit. Ab der Wintersaison 2018/19 gilt das für die Anlage in Arosa, Jandia Playa auf Fuerteventura und den Robinson Club Maldives, wo das Mindestalter schon derzeit bei 16 Jahren liegt. Der Robinson Club Camyuva in der Türkei hebt das Mindestalter ab der Sommersaison 2019 von 16 auf 18 Jahre. Und auch der neue Club auf den Kapverden - die Eröffnung ist für Herbst 2019 geplant - ist kinderfrei.
"Dom Rep": Touristenkarte im Flugticket inbegriffen
Urlauber in der Dominikanischen Republik müssen künftig bei der Ankunft am Flughafen oder per Schiff keine Touristenkarte für die Einreise mehr separat kaufen. Die Kosten von zehn US-Dollar werden in den Preis für Flüge oder Seefahrten eingeschlossen, teilte das Tourist Board des Landes mit. Für Einreisen auf dem Landweg gebe es keine Änderungen. Durch die Massnahme soll der Tourismus auf der Insel weiter angekurbelt werden. Die Touristenkarte erlaubt Aufenthalte bis zu 30 Tagen und ist Pflicht für deutsche Urlauber. © dpa
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