St. Maarten / Niederländische Antillen: Auf vielen Airports weltweit brauchen Reisende nicht einmal Flugangst zu haben, um zitternde Knie zu bekommen. Der Flughafen auf den Niederländischen Antillen ist so einer. Beim Anflug auf St. Maarten rauschen Jets in wenigen Metern Höhe über einen Strand und eine Strasse. Die Seite "flyiPilot.de" hat die zehn gefährlichsten Airports der Welt zusammengestellt.
Gibralatar / Iberische Halbinsel: Auf Gibraltar im Süden der iberischen Halbinsel ist wenig Platz. Der Runway führt daher direkt über eine vielbefahrene Strasse. Diese wird – wie bei einem Bahnübergang – bei jedem Start und jeder Landung für einige Minuten gesperrt.
Barra / Schottland: Hier wird die Küste zur Piste: Auf dem Flugplatz der schottischen Insel Barra, dem einzigen Gezeiten-abhängigen Airport der Welt, landen Flugzeuge direkt in einer flachen Bucht. Kommt die Flut, verschwinden die sandigen Landebahnen im Wasser.
Innsbruck / Österreich: Für die Landung in Innsbruck benötigen Piloten eine Sonderausbildung: Der Flughafen der Tiroler Hauptstadt liegt umgeben von Bergen. Beim Anflug ist daher höchste Präzision erforderlich. Nach dem Start müssen die Flugzeuge schnell Höhe gewinnen, um über die Gipfel zu kommen.
London / England: Der London City Airport in den Docklands der britischen Hauptstadt ist aufgrund seiner Nähe zum Finanzdistrikt besonders bei Geschäftsreisenden beliebt. Doch der Anflug hat es in sich: Wegen der Bebauung rund um den Flughafen gehen Jets hier besonders steil in den Landeanflug.
Lukla / Nepal: Ausgangspunkt für eine Reise in die Everest-Region ist der Flugplatz Lukla in Nepal. Die einzige Piste hat eine Neigung von rund zwölf Prozent und kann nur bergwärts angeflogen werden. Durchstarten: Unmöglich! Am anderen Ende der Startbahn geht es abrupt etwa 600 Meter in die Tiefe.
Madeira / Portugal: Die Landung auf Madeira ist nichts für schwache Nerven: Vor dem "Touch-Down" fliegen die Jets direkt auf einen Berg zu und drehen erst im letzten Augenblick auf die Piste ein. Die Landebahn liegt direkt an einem Abhang und ist teilweise auf Stelzen gebaut.
Courchevelin / Frankreich: Kein Wunder, dass es der Flugplatz Courchevelin in den James-Bond-Film "Der Morgen stirbt nie" geschafft hat. Die Piste liegt an einem Steilhang mitten in einem Skigebiet. Hobbypiloten landen ihre Privatmaschinen hangaufwärts. Gestartet wird wie ein Skispringer auf einer abschüssigen Startbahn.
Skiathos / Griechenland: Auf der griechischen Ferieninsel Skiathos haben Piloten keinen zweiten Versuch. Die Landebahn ist auf beiden Seiten von Meer begrenzt. Da der Airport kein Instrumentenlandesystem hat, müssen Piloten hier immer auf Sicht fliegen. Wenigstens ist das Wetter auf Skiathos meistens schön.
Tegucigalpaist / Honduras: Der Anflug auf Tegucigalpaist ein echter Adrenalinkick. Piloten müssen knapp über bergiges Gelände manövrieren und kurz vor dem Aufsetzen eine letzte scharfe Kurve fliegen. Ausserdem ist die Landebahn mit nicht mal zwei Kilometern Länge extrem kurz.