Berlin - Nach zwei Jahren strikter Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie soll in diesem Jahr wieder eine Silvesterfeier nahe dem Brandenburger Tor in Berlin mit zahlreichen Besuchern stattfinden. Geplant ist am Abend des 31. Dezembers unter dem Motto "Celebrate at the Gate" ein Konzert mit vielen Musikern.
Die Veranstalter sprechen auf ihrer Internetseite von "Deutschlands spektakulärster Silvesterfeierlichkeit" am "ikonischsten Ort Berlins". Details zu Musikern, zum Ablauf und zu möglichen Beschränkungen wegen der andauernden Corona-Pandemie, der Energiekrise und dem Krieg in der Ukraine wurden bislang noch nicht bekanntgegeben, sollen aber in nächster Zeit folgen, hiess es.
Silvester am Brandenburger Tor ist beliebt
In den vergangenen beiden Jahren waren die grossen Feiern am Brandenburger Tor mit Zehntausenden Besuchern wegen Corona ausgefallen. Auch das traditionelle grosse Feuerwerk fiel weitgehend aus. 2021 fanden dort nur eine Fernsehshow und ein Konzert ohne Publikum statt, die im Fernsehen übertragen wurden. Musikerinnen wie Marianne Rosenberg und Bonnie Tyler traten auf. Trotz eines Verbots versammelten sich um kurz vor Mitternacht mehrere Tausend Menschen zum Feiern, so dass die Polizei einschritt.
Feuerwerksraketen und Silvester-Böller durften 2021 bundesweit nicht verkauft werden. Damit sollte verhindert werden, dass die Krankenhäuser weiter belastet werden. Zusätzlich galt an rund 50 Stellen ein Versammlungs- und Feuerwerksverbot, dazu gehörten etwa der Potsdamer Platz, das Kottbusser Tor und der Breitscheidplatz an der Gedächtniskirche. Private Feiern waren nur im kleinen Rahmen erlaubt. Trotz der Verbote veranstalteten aber viele Menschen in den Berliner Kiezen private Feuerwerke. Wie die Corona- und Feuerwerksregelungen in diesem Jahr aussehen werden, steht bisher noch nicht fest. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.