Planegg (dpa/tmn) - Für Skifahrer und Snowboarder, die im Winter regelmässig in den Alpen unterwegs sind, können sich Saisonkarten für einen Skiverbund lohnen. Sie bieten eine grössere Pistenvielfalt und eine höhere Schneewahrscheinlichkeit als die Saisonkarte eines einzelnen Skigebiets.
Wintersportler sollten allerdings genau vergleichen, was sich für sie lohnt. Denn die Verbundkarten sind kein günstiges Vergnügen. Das berichtet das Magazin "DSV aktiv" (Ausgabe 4/16). Die "Allgäu Gletschercard"beispielsweise kostet 536 Euro und bietet Zugang zu zehn Gebieten mit insgesamt 580 Pistenkilometern im Allgäu, in Vorarlberg und Tirol, darunter dem Kaunertaler Gletscher. 2750 Kilometer Pisten in 25 Gebieten in Österreich bietet die "Kitzbüheler Alpen AllStarCard". Sie kostet bis 6. Dezember 680 Euro, danach 755 Euro. Teurer wird es in der Schweiz: Für den "Snowpass Wallis" etwa müssen Wintersportler umgerechnet rund 1700 Euro zahlen, wenn sie alle 50 Gebiete - darunter "Le 4 Vallèes" - uneingeschränkt nutzen wollen. 472 Lifte und rund 2400 Pistenkilometer stehen zur Auswahl.
"DSV aktiv" zufolge dürften sich Saisonkarten für Wintersportler lohnen, die durchschnittlich mehr als zehnmal pro Wintersaison Ski oder Snowboard fahren. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.