Dhaka - Ein Metrosystem soll helfen, das grosse Stauproblem in einer der am dichtesten bevölkerten Hauptstädte zu bekämpfen. Bangladeschs Premierministerin Sheikh Hasina weihte nun das erste Metrosystem ihres Landes in der Millionenmetropole Dhaka ein. "Diese Metro wird Dynamik in die nationale Wirtschaft bringen", sagte die 75-Jährige dabei. "Sie wird helfen, Zeit und Geld einzusparen, die sonst im täglichen Verkehr verloren gehen."
In der Hauptstadt Dhaka leben mehr als 20 Millionen Menschen. Die Stadt ist für ihre schlimmen Staus bekannt. Nach Angaben der Weltbank von 2018 sank dort die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit von 21 km/h im Jahr 1980 auf 7 km/h. Rund 3,2 Millionen Arbeitsstunden gingen demnach in der Stadt täglich wegen Staus verloren.
Nun soll die teils von Japan finanzierte Metro am Donnerstag (29. Dezember) für die Öffentlichkeit geöffnet werden. Bislang seien die Schienen knapp zwölf Kilometer lang, hiess es. Im kommenden Jahr sollten rund zehn weitere Kilometer dazukommen und später weitere Metrolinien folgen. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.