Berlin - Auch am dritten Adventswochenende (9. bis 11. Dezember) erwarten der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC generell nur wenig Verkehr auf den Fernstrassen.
Allerdings dürfte es auf den Autobahnen rund um die Ballungsräume wieder viel Betrieb geben. Weihnachtseinkäufe speziell am Samstag und Weihnachtsmärkte ziehen Besucherinnen und Besucher in die Innenstädte. Auch die Zufahrten und Parkplätze füllen sich entsprechend.
"Parkplätze ab den späten Vormittagsstunden werden zur Mangelware", sagt der ACE voraus. Und auch über den Samstag verteilt sei wenig Entspannung in Sicht. Laut ADAC dürfte der Andrang noch grösser als in den Vorwochen sein. Die Clubs raten zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für die Wege dorthin.
Ansonsten dürfte auf den Autobahnen nur in Baustellenbereichen, bei winterlichen Strassenverhältnissen und bei Vollsperrungen auf einigen Abschnitten mit Störungen und Staus zu rechnen sein.
Die Anzahl der Baustellen hat sich laut ADAC mit 860 allerdings aktuell weiter reduziert (Vorwoche: 896). Der typische Pendlerverkehr bremst zudem am Freitag Autofahrer ab Mittag bis in den Abend auf vielen Strecken aus, so der ACE.
Der ACE hält am Wochenende Staus und Verzögerungen auf folgenden Routen (oft in beiden Richtungen) für möglich:
A 1 | Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck |
A 3 | Nürnberg - Würzburg - Frankfurt/Main |
A 5 | Basel - Karlsruhe - Frankfurt/Main |
A 6 | Nürnberg - Heilbronn - Mannheim |
A 7 | Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg - Hannover - Hamburg |
A 8 | Salzburg - München - Ulm - Stuttgart - Karlsruhe |
A 9 | München - Nürnberg - Leipzig - Berlin |
A 10 | Berliner Ring |
A 81 | Heilbronn - Stuttgart |
A 99 | Umfahrung München |
Auf den Autobahnen in Österreich und in der Schweiz zeigt sich laut ACE ein ähnliches Muster wie in Deutschland: Am Freitag volle Pendlerstrecken und vor allem am Samstagvormittag volle Innenstädte - am Sonntag ruhig.
Auf Transitrouten wie etwa dem Brenner, der Tauern-Autobahn und der Schweizer Gotthard-Route kann es allerdings vor allem in Baustellenbereichen stellenweise etwas länger dauern.
In den Alpenregionen ist bereits mit Wintereinbrüchen zu rechnen. Die Autos sollten entsprechend vorbereitet sein, etwa mit Winterreifen. Dabei auch auf die speziellen Regelungen für Winterreifen in den Ziel- oder Transitländern denken. Über die Lage auf den Alpenstrassen informiert der ACE online.
An den Grenzen der Nachbarländer muss man sich - wenn überhaupt - nur auf kurze Wartezeiten einstellen. Wie lange man etwa an der Grenze von Österreich nach Deutschland an den Übergängen Walserberg (Salzburg - Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd - Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis - Pocking) warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag. © dpa
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