Der Urlaub ist vorbei und zu Hause lockt der Alltag - für viele keine schöne Aussicht. Damit nicht auch noch Stau, Erkältungen und sonstiger Ärger hinzukommen, sollten Sie sich diese Tipps zu Herzen nehmen.

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Stau vermeiden

Leider sind Sie nicht die einzigen, die auf die Idee kommen, im Juli oder August in den Urlaub zu fahren. Auf der Hinfahrt lässt sich Stau vielleicht noch verschmerzen, auf der Rückreise sorgt endloses Warten für puren Stress.

Folgendes sollten Sie für die Rückreise beachten:

  • Antizyklisch fahren: Starten Sie entweder sehr früh am morgen oder spät abends - dann sind die Strassen meistens leer.
  • Versuchen Sie, Ferien-Termine zu vermeiden: Samstag ist ein klassischer Rückreisetag. Wenn es sich anbietet, fahren Sie einfach schon Freitag oder sogar am Donnerstag zurück
  • Suchen Sie nach Alternativen zum Auto. Wer früh bucht, kann auch bei der Bahn oder einer Fluggesellschaft günstige Tarife finden.

Mietwagen zurückgeben

Wer in den Urlaub fliegt, bucht am Zielort häufig einen Mietwagen. Bei der Rückgabe am Abreisetag kann es dann schon mal zu Problemen kommen.

Aber wenn Sie einige Regeln beachten, sollte es keine bösen Überraschungen geben. Viele Urlauber haben Sorge, dass nach der Rückgabe plötzlich eine Rechnung für einen Schaden ins Haus flattert, für den sie gar nichts können.

Hier hilft es, sich vorher bestätigen zu lassen, welche Schäden am Fahrzeug bereits bestehen. Wenn möglich, sollten Sie das Auto einem Mitarbeiter der Vermietungsfirma übergeben, der gleich überprüft, ob zusätzliche Beulen oder Kratzer entstanden sind. So kommen später keine ungeplanten Rechnungen.

Ganz wichtig: Buchen Sie den Wagen so, dass die Regel gilt "mit vollem Tank erhalten, mit vollem Tank abgeben". Manche Firmen berechnen horrende Preise für eine nachträgliche Tankfüllung. Wer selbst tankt, hat die Kosten immer im Auge.

Erkältung umgehen

Den stressigen Alltag müssen Sie nicht unbedingt mit einer Erkältung beginnen. Aber genau das droht vielen Reise-Rückkehrern.

Wichtig ist, dass Sie zwischen Rückreise und Arbeitsbeginn einen zwei- bis dreitägigen Puffer lassen. So kann sich der Körper an die neuen Temperaturen und Belastungen gewöhnen. Ausserdem sollten Sie sich für die Reise nach dem Zwiebelprinzip kleiden - so können Sie sich entweder mehr oder weniger Kleidung zulegen, je nach Temperatur.

Im Urlaub sollten Sie nicht alle guten Gewohnheiten über Bord werfen und sich trotzdem gesund und vitaminreich ernähren. Das unterstützt die Abwehrkräfte des Körpers und Erkältungen haben eine geringere Chance Sie ausser Gefecht zu setzen.

Und ganz wichtig: Seien Sie vorsichtig bei Klimaanlagen. Natürlich ist es verlockend, die Anlage auf kalt zu stellen, wenn Sie in heissen Gebieten unterwegs sind. Aber das trocknet die Schleimhäute aus und erleichtert das Eindringen von Viren.

Seien Sie auch im Flugzeug vorsichtig: Die Luft wird häufig sehr stark heruntergekühlt. Haben Sie daher immer eine leichte Jacke im Handgepäck dabei, damit Sie sich nicht verkühlen.

Manche Souvenirs da lassen

Der Laptop ist in den USA viel günstiger und die Zigaretten auf Teneriffa auch? Günstige Preise locken viele Urlauber, aber Sie können nicht alles kostenlos in die Heimat einführen.

Das Wichtigste vorweg: Souvenirs, die Sie aus EU-Mitgliedsländern mitbringen, müssen nicht verzollt werden. Für Genussmittel wie Tabak und Alkohol gibt es aber immer eine Mengengrenze.

Für Mitbringsel aus Nicht-EU-Ländern gibt es Freigrenzen. Sollten diese einen bestimmten Wert überschreiten, müssen sie beim Zoll angemeldet und Gebühren gezahlt werden.

Bei der Einführung von Genussmitteln aus Nicht-EU-Ländern gilt, dass die erlaubte Menge dem Eigengebrauch entsprechen muss. Auch Geschenke dürfen mitgebracht werden, aber nicht zu übertrieben. Das gilt besonders für Arzneimittel und gefälschte Markenware. Die Freigrenzen mehrerer Reisender werden hierbei nicht addiert.

Sollte ein Urlauber Ware im Wert von mehr als 430 Euro bei sich haben, muss dies dem Zoll gemeldet werden. Wer Mitbringsel bis 700 Euro Warenwert nicht anmeldet, begeht eine Steuerordnungswidrigkeit. Die Abgabe an den Zoll verdoppelt sich dadurch.

So kommen Wertgegenstände heil an

Auch wenn es fast noch schlimmer ist, wenn der Koffer auf dem Weg in den Urlaub verloren geht - auch für den Heimweg ist diese Situation furchtbar.

Am besten ist es, wenn Sie alle Wertgegenstände und Dinge, die Sie dringend brauchen, im Handgepäck transportieren. Nicht nur, damit diese nicht verloren gehen, sondern auch, da sonst bei Verlust die Haftungsansprüche gegenüber der Fluggesellschaft gekürzt werden können.

Eine Reisegepäckversicherung lohnt sich übrigens in den meisten Fällen nicht, da seit 1992 in den meisten Hausratsversicherungen das Gepäck mitversichert ist.

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