New Orleans (dpa/tmn) - In den grossen Nationalparks der USA sind die Unterkünfte in diesem Sommer nahezu ausgebucht. Wer spontan verreisen will, muss seine Route also noch besser planen als sonst in der ohnehin stark frequentierten Ferienzeit.
Hintergrund ist das 100-jährige Jubiläum des National Park Service (NPS). "In den Parks gibt es keine Unterkünfte mehr", sagte etwa Timo Kohlenberg vom Spezialreiseveranstalter America Unlimited auf der Reisemesse IPW in New Orleans. "Und auch ausserhalb der Parks wird das Angebot immer knapper." Fabio Negro, Produktverantwortlicher für Nordamerika beim Münchener Veranstalter FTI, rechnet erst im September mit mehr Kapazitäten. In diesem und auch schon im vergangenen Jahr seien die Besucherzahlen in vielen Nationalparks stark gestiegen, so der NPS auf der IPW.
Die Behörde rät Touristen, die ihre USA-Reise in diesem Jahr noch nicht gebucht haben, alle Übernachtungsoptionen durchzugehen - inklusive Campingplätze. Ein Tipp: Fast immer gebe es kurzfristige Stornierungen. So können auch in Parks, die eigentlich ausgebucht sind, noch einzelne Zimmer frei werden. Ausserdem empfiehlt der NPS, sich auch nach unbekannteren Parks umzusehen. Statt im sehr berühmten Yosemite-Nationalpark könne zum Beispiel ein Aufenthalt im landschaftlich ähnlichen Sequoia- und Kings-Canyon-Nationalpark eine Alternative sein. © dpa
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