Die US-Regierung wird nach Medienberichten die Mitnahme von grösseren Elektronikgeräten im Handgepäck auf Flügen aus einigen Ländern in die USA verbieten. Auch Grossbritannien zieht nach.
Laptops dürfen künftig auf einigen Flügen aus bestimmten Ländern in die USA nicht mehr im Handgepäck mitgeführt werden. Mit der entsprechenden Ankündigung der Transportsicherheitsbehörde (TSA) und des Heimatschutzministeriums sei an diesem Dienstag zu rechnen, berichtete der Sender NBC. Eine offizielle Bestätigung der Pläne gab es zunächst nicht. Das Heimatschutzministerium lehnte eine Stellungnahme ab.
Nicht grösser als Mobiltelefon
Ein US-Bundesbeamter sprach laut NBC von "einer Anpassung auf Grundlage einer Bedrohungsanalyse". Von dem Verbot sollen 13 Länder vor allem aus dem Nahen Osten und Nordafrika betroffen sein, berichtete die britische Tageszeitung "The Guardian". Die US-Behörden hätten die Airlines aufgefordert, den Passagieren im Handgepäck die Mitnahme von Laptops, Tablet-Computern, E-Book-Readern und Kameras zu untersagen, die grösser als ein Mobiltelefon sind.
Hintergrund sei die Bedrohung durch Terroristen. Die Elektronikgeräte können allerdings im Gepäck aufgegeben werden, das im Flugzeugbauch verstaut wird.
Wie der Nachrichtensender "n-tv" berichtet, will auch Grossbritannien grössere elektronische Gebiete an Board verbieten. Betroffen seien Verbindungen aus Nordafrika und dem Nahen Osten. © dpa
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