Schikane oder ernste Bedrohung durch Terroristen? Auf Direktflügen aus 13 Staaten des Nahen Ostens und Afrikas in die USA dürfen Passagiere künftig keine grösseren Elektro-Geräte an Board nehmen.

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Die US-Regierung hat die Mitnahme von grösseren Elektronikgeräten im Handgepäck auf Flügen aus einigen Ländern in die USA verboten. Das teilte das Heimatschutzministerium mit und bestätigte damit Medienberichte.

Alle Geräte, die grösser als ein traditionelles Handy oder ein Smartphone seien, dürften nicht mehr im Handgepäck mit an Bord. Betroffen sind Medienberichten zufolge neben Turkish Airlines auch die Luftfahrtgesellschaften Etihad Airways aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Royal Jordanian Airlines und Saudi Arabian Airlines.

Grossbritannien will folgen

US-Gesellschaften oder Airlines aus Deutschland fallen demnach nicht unter diese Einschränkungen, die von vielen Passagieren als sehr störend empfunden werden dürften.

Grossbritannien wird voraussichtlich dem Vorbild der USA folgen und grössere elektronische Geräte wie Laptops im Handgepäck auf vielen Flügen verbieten. Betroffen seien Verbindungen aus dem Nahen Osten und Nordafrika, berichteten britische Medien übereinstimmend am Dienstag, ohne eine genaue Quelle zu nennen. Die Behörden berieten bereits über die Umsetzung. Betroffen seien Flüge etwa aus Marokko und Saudi-Arabien.

Bedrohung durch Terroristen

Die US-Behörden forderten die betroffenen Fluggesellschaften auf, den Passagieren im Handgepäck die Mitnahme von Laptops, Tablet-Computern, E-Book-Readern und Kameras zu untersagen, die grösser als ein Mobiltelefon sind. Hintergrund sei die Bedrohung durch Terroristen. Die Elektronikgeräte können allerdings im Gepäck aufgegeben werden, das im Flugzeugbauch verstaut wird.

Ein US-Bundesbeamter sprach laut NBC von "einer Anpassung auf Grundlage einer Bedrohungsanalyse". Von dem Verbot sollen 13 Länder vor allem aus dem Nahen Osten und Nordafrika betroffen sein, berichtete die britische Tageszeitung "The Guardian".  © dpa

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