- In Deutschland ist es eigentlich verboten, sein Zelt im Wald aufzuschlagen.
- Doch so richtig in die Natur einzutauchen ist der Traum vieler Camping-Fans.
- Ein Gebiet macht daher eine Ausnahme: Hier ist Wild-Camping erlaubt.
Eigentlich ist es in Deutschland nicht erlaubt, im Wald einfach ein Zelt aufzuschlagen. Denn Wild-Camping, im Wald und ausserhalb, ist hierzulande ohne Erlaubnis des Grundbesitzers verboten. Wer erwischt wird, muss mit einem Bussgeld rechnen.
Aber: Es gibt auch Ausnahmen. So gibt es im Schwarzwald insgesamt elf Trekking-Camps, die eine Übernachtung erstmals im Wald ermöglichen.
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Von Mai bis Oktober kann man Trekking-Camps besuchen
Laut der offiziellen Webseite liegen die Camps im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, im Nationalpark Schwarzwald sowie im Naturpark Südschwarzwald. Ruhesuchende kommen auf ihre Kosten, da keine Ortschaft weit und breit in Sicht ist.
Zu Fuss sind alle Plätze gut erreichbar und neben einer Feuerstelle gibt es auch ein Toilettenhäuschen. Allerdings gibt es kein Wasser, für die Essens- und Trinkversorgung sind die Wanderer selbst verantwortlich. Selbstverständlich gilt es, keine Abfälle zurückzulassen.
Die Plätze können von Mai bis Oktober gebucht werden. Drei Parteien, bestehend aus maximal je drei Personen, mit jeweils einem Zelt sind erlaubt. Zwölf Euro werden dafür insgesamt fällig. Am besten weit im Voraus planen, da die Camps schnell ausgebucht sind.
Darauf müssen Camper achten
Wer sich für einen solchen Ausflug entscheidet, sollte allerdings ein paar Punkte beachten. Schliesslich begibt man sich in den Lebensraum vieler Wildtiere, die möglichst nicht gestört werden sollten. Das bedeutet: Ab der Abenddämmerung möglichst keinen Lärm mehr verursachen. Denn viele Tiere sind gerade zu dieser Zeit aktiv und brauchen die ungestörte Zeit.
Zudem sollte man nachts möglichst nicht mit der Stirnlampe durch die Gegend laufen, auch das könnte Tiere aufscheuchen. Immer auf den ausgewiesenen Wegen bleiben und nicht quer durch den Wald marschieren. Wanderer sollten sich auch über mögliche Naturschutzgebiete informieren. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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