Am frühen Montagmorgen ist eine Badhütte in Rorschach SG abgebrannt. Das Löschen des im Bodensee stehenden Gebäudes ist aufwendig.
In Rorschach SG ist am frühen Montagmorgen eine hundert Jahre alte Badhütte am Bodenseeufer abgebrannt. Weil das Gebäude auf Stelzen im Wasser steht, ist die Bekämpfung der Brandnester aufwendig.
Die Rettungskräfte waren nach Angaben der Kantonspolizei St. Gallen mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Die Feuerwehr sowie der Seerettungsdienst hätten die Flammen zwar eindämmen können, allerdings habe die Badhütte einen Totalschaden erlitten, teilte die Kantonspolizei mit.
Polizeisprecher Florian Schneider sagte am Morgen gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, es gelte nun noch die Glutnester zu löschen. Dies sei nicht einfach, weil die Badhütte auf Stelzen im See stehe und eingerüstet sei. Die Feuerwehr organisiere deswegen eine schwimmende Plattform.
Gebäude ist einsturzgefährdet
Das Gebäude ist einsturzgefährdet. Damit die Forensiker es gefahrlos zur Ermittlung der Brandursache betreten können, muss es gemäss Schneider gesichert werden.
Das Badhaus ist wegen einer Dachsanierung eingerüstet. Ob zwischen den Bauarbeiten und dem Brand ein Zusammenhang besteht, war am Montagmorgen noch nicht bekannt, wie Schneider sagte.
Der Brandalarm war um 03:30 Uhr in der Kantonalen Notrufzentrale eingegangen. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, habe das altehrwürdige Gebäude bereits in Vollbrand gestanden, schrieb die Polizei in einer Mitteilung. Verletzte sind laut Polizei keine bekannt. (sda/bearbeitet von ff)
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