Einen Tag nach dem Weltfrauentag sind in Zürich etwa 1.000 Frauen erneut zu einer Demonstration auf die Strasse gegangen – ohne vorherige Anmeldung.

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Schätzungsweise 1.000 Personen haben sich am Samstagnachmittag auf dem Paradeplatz in Zürich zu einer nicht bewilligten Kundgebung anlässlich des Weltfrauentags vom Freitag versammelt. Die Polizei kündigte an, die Kundgebung zu tolerieren, solang sie friedlich bleibe.

Zu der Kundgebung aufgerufen haben verschiedene linksradikale Gruppierungen. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort, hielt sich jedoch vorerst im Hintergrund.

Stimmung bei spontaner Demo friedlich

Die Stimmung unter den mehrheitlich weiblichen Teilnehmenden war zu Beginn friedlich. Die Demonstrierenden forderten unter anderem "das Ende von Patriarchat und Kapitalismus".

Am Paradeplatz war der Verkehr diverser Tramlinien am Samstagmittag wegen der Kundgebung eingeschränkt, wie die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) mitteilten.

Bereits am Freitag ist es in Zürich und Winterthur im Zusammenhang mit dem Weltfrauentag zu nicht bewilligten Kundgebungen gekommen. Diese waren friedlich verlaufen.  © Keystone-SDA

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