15 Anwohnende des AKW Leibstadt haben beim Bundesverwaltungsgericht eine Beschwerde gegen das AKW und das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) eingereicht. Sie verlangen eine Umweltprüfung und demokratische Mitsprache.

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Die Beschwerdeführenden, die alle in der näheren Umgebung des AKW Leibstadt wohnen, hatten bereits vor einem Jahr vom Uvek eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für den Langzeitbetrieb des AKW Leibstadt gefordert.

Als Anfang Dezember 2024 weder eine UVP noch ein Entscheid zum Gesuch vorlag, klagten die Anwohnerinnen und Anwohner wegen Rechtsverzögerung, wie Stephanie Eger von der Schweizerischen Energie-Stiftung am Mittwoch in Zürich vor den Medien ausführte.

Unterdessen prüfte das Uvek das Gesuch und lehnte es ab. Und gegen diesen Entscheid wehren sich die Anwohnenden nun mit einer Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht. "Das AKW sei sicher, wird behauptet. Aber wieso bekommen wir dann Jodtabletten für den Fall eines Super-GAUs?", sagte eine Anwohnerin.  © Keystone-SDA

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