Er soll Teil eines Netzwerks sein, das Bargeld über geheime Wege schleust: Ein mutmasslicher Geldwäscher sitzt in der Schweiz in U-Haft. Die Vorwürfe gegen ihn wiegen schwer – es geht um Millionen und Sozialhilfebetrug.
Die Berner Kantonspolizei hat einen Ermittlungserfolg gegen einen professionellen Geldwäscher verzeichnet. Ein 42-Jähriger hat demnach mutmasslich Geldbeträge in Millionenhöhe entgegengenommen und weitergegeben.
Der 42-Jährige wurde vergangenen September bei einer Geldübergabe im luzernischen Wolhusen angehalten, wie die Berner Kantonspolizei am Mittwoch in einer Mitteilung schrieb. In der Folge wurde er in Untersuchungshaft versetzt.
Weiterführende Ermittlungen hätten nun ergeben, dass der Beschuldigte einer professionell organisierten Tätergruppierung angehört, die Geldkurier- und Untergrundbankdienstleistungen anbietet. Darüber hinaus wird dem Mann vorgeworfen, unrechtmässig Leistungen aus der Sozialhilfe in Höhe von mehreren zehntausend Franken bezogen zu haben. (SDA/bearbeitet von amb)