Nach dem Ende der Assad-Diktatur befinden sich offenbar noch 60 Schweizer in Syrien. Diese müssen wohl in Eigenverantwortung den Heimweg antreten.
Rund 60 Menschen aus der Schweiz sind laut dem Auslandschweizerregister des Aussendepartements noch in Syrien angemeldet. Eine weitere Person sei als "Durchreisende" registriert, hiess es auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Bis am Sonntagnachmittag seien keine Anträge auf konsularische Unterstützung gestellt worden. Bei der EDA-Helpline für Syrien seien ebenfalls keine Anrufe eingegangen, teilte das eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage weiter mit.
Keine organisierte Ausreise
Es gebe keine organisierte Ausreise. Es gälten die Prinzipien der Eigenverantwortung gemäss Auslandschweizergesetz, so das EDA.
Das Aussendepartement ist mit einem humanitären Büro der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) in Syrien vertreten. Dieses sei "weiterhin operationell". Alle EDA-Mitarbeitenden in Syrien seien wohlauf. (SDA/bearbeitet von phs)
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