Das Geschäftsumfeld der Adecco Group ist auch im dritten Quartal anspruchsvoll geblieben. Analysten hatten im Vorfeld mit etwas Gegenwind gerechnet. Für das vierte Quartal rechnet der Personalvermittler weiterhin mit Herausforderungen.

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Konkret ging der Umsatz im dritten Quartal um rund 4 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro zurück. Bereinigt um Wechselkurseffekte und die unterschiedliche Zahl der Arbeitstage ging der Umsatz laut Mitteilung vom Dienstag organisch sogar um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Analysten hatten im Vorfeld der Zahlenveröffentlichung im Schnitt nur mit einem organischen Minus von rund 2,6 Prozent gerechnet.

Bruttogewinn gesunken

Der Bruttogewinn sank um rund 9 Prozent auf 1,11 Milliarden Euro und die entsprechende Marge um 90 Basispunkte auf 19,4 Prozent (Q2 19,4%). Adecco selbst hatte für das dritte Quartal - im Einklang mit der Saisonalität des Geschäfts - eine leicht höhere Bruttomarge in Aussicht gestellt, was somit nicht ganz gelungen ist.

Der um Einmaleffekte bereinigte Betriebsgewinn auf Stufe EBITA sank um rund 21 Prozent auf 186 Millionen Euro ab. Die entsprechende Marge betrug 3,3 Prozent nach 3,1 Prozent im zweiten Quartal und 4,0 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Unter dem Strich verdiente das Unternehmen mit 99 Millionen Euro rund 4 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit schnitt Adecco schlechter ab als von Analysten erwartet.

"Umfeld schwierig"

Konzernchef Denis Machuel lässt sich davon aber nicht entmutigen. "Das makroökonomische Umfeld bleibt schwierig, aber es ist ermutigend zu sehen, dass sich die Volumentrends stabilisiert haben", wird er in der Mitteilung zitiert.

Für das vierte Quartal erwartet das Unternehmen nun eine Umsatzentwicklung auf ähnlichem Niveau wie im dritten Quartal. Die Bruttomarge und die Verwaltungskostenquote sollen - unter Berücksichtigung saisonaler Schwankungen - ebenfalls ähnlich ausfallen wie im dritten Quartal.  © Keystone-SDA

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