Kurzzeitvermietungen über die Buchungsplattform Airbnb tragen erheblich zur Schweizer Wirtschaftsleistung bei. Sie wirken sich aber kaum auf die Wohnraumknappheit in den Städten aus, wie es in einem neuen Bericht des Unternehmens heisst.

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Airbnb verzeichnete 2024 über zwei Millionen Gästeankünfte in der Schweiz, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Insgesamt verdienten sich die insgesamt rund 30'000 Gastgeber über 375 Millionen Franken dazu. Die Wertschöpfung daraus belaufe sich auf über eine Milliarde Franken, errechnete Airbnb. Diese unterstütze rund 10'000 Arbeitsplätze - insbesondere im Gastgewerbe.

Gleichzeitig stellte das 2007 entstandene Unternehmen fest, dass sogenannte gewerbliche Vermietungen nur einen minimalen Teil des Wohnungsmarkts beanspruchen würden. In Genf, Zürich, Bern und Basel machten Unterkünfte, die mehr als 90 Tage im Jahr auf Airbnb angeboten wurden, weniger als 0,5 Prozent des gesamten Wohnungsangebots aus.

In Zürich war 2018 eine Studie im Auftrag der Regierung allerdings zum Schluss gekommen, dass der Anteil an Airbnb-Wohnungen in Zürich 3,8 Prozent der Wohnungen ausmache.  © Keystone-SDA