In der Schweiz soll der elektronische Identitätsnachweis eingeführt werden. Dazu hat der Ständerat letzte Unstimmigkeiten zur Einführung der E-ID-Systeme aus dem Weg geräumt.
Der neue Anlauf für die Einführung eines elektronischen Identitätsnachweises steht. Der Ständerat hat die letzten Differenzen in den Gesetzesbestimmungen zur staatlichen E-ID und dem Kredit für die Einführung ausgeräumt.
100 Millionen Franken für E-ID-Systeme
Den Grundsätzen zugestimmt hatten die Räte bereits zuvor, darunter dem Kredit im Umfang von insgesamt rund 100 Millionen Franken für den Aufbau und den Betrieb der nötigen E-ID-Systeme. Die Vorlage ist damit bereit für die Schlussabstimmung. Die elektronische Identität soll 2026 eingeführt werden.
Letzte Differenzen bereinigte der Ständerat am Dienstag. Damit steht fest, dass nach der Einführung der E-ID deren Aufbewahrung zunächst in einer eigens konzipierten "Bundes-Wallet"-Anwendung erfolgen soll. Später sollen aber private Applikationen benutzbar sein, wenn sie genügend sicher und vom Bund anerkannt sind. (sda/bearbeitet von nap)
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