Der neue Antibiotikaresistenzen-Bericht der Schweiz zeigt eine Abnahme des Antibiotika-Einsatzes besonders in der Veterinärmedizin. Trotzdem weist er auf weiteren Handlungsbedarf beim korrekten Einsatz von Antibiotika bei der Resistenzbekämpfung hin.

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Im neuen "Swiss Antibiotic Resistance Report 2024" zeigen die Bundesämter für Gesundheit (BAG), Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), Landwirtschaft (BLW) und Umwelt (Bafu), dass sich der Einsatz kritischer, mutmasslich Resistenzen fördernder Antibiotika weiter vermindert. Ihre Verwendung sank seit 2014 um 26 Prozent, wie sie am Montag mitteilten.

In der Tiermedizin verringerte sich der Einsatz kritischer Antibiotika bei Nutztieren seither um 76 Prozent. Auch bei Heimtieren war der Rückgang signifikant. Die Bundesämter führen das auf das hohe Verantwortungsbewusstsein der Tierärztinnen und Tierärzte zurück.

Nach der Covid-19-Pandemie stieg die Antibiotika-Verwendung in der Humanmedizin hingegen wieder an. Ein Fünftel der Verschreibungen umfasste nicht empfohlene Antibiotika. (sda/bearbeitet von fte)

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