Die Arbeitslosenquote in der Schweiz sank im Februar leicht auf 2,4 Prozent. Ende Februar waren 111.879 Menschen arbeitslos gemeldet. Trotz der leichten Verbesserung ist die Zahl der Stellensuchenden kaum gesunken.

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Die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz ist im Februar leicht gesunken. Die Quote liegt nun bei 2,4 Prozent nach 2,5 Prozent im Vormonat Januar. Letztmals rückläufig war die Quote im vergangenen Mai. Danach stieg sie über die Monate von 1,9 auf die 2,5 Prozent im Vormonat.

Ende Februar waren nun bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) konkret 111.879 Menschen als arbeitslos gemeldet, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mitteilte. Das waren 1.296 weniger mehr als im Januar.

Die Quote liegt damit am unteren Rand der Erwartungen. Die von der Nachrichtenagentur AWP im Vorfeld befragten Ökonomen hatten mit einem Wert von 2,4 bis 2,6 Prozent gerechnet.

Saisonbereinigt stabil

Bereinigt um saisonale Effekte stieg die Zahl der Arbeitslosen hingegen leicht. Die bereinigte Arbeitslosenquote verharrte gleichwohl bei 2,2 Prozent.

Die Arbeitslosenquote ist üblicherweise saisonalen Schwankungen unterworfen, weil es in den Wintermonaten etwa auf dem Bau, in der Landwirtschaft und in der Gastronomie weniger Arbeit gibt. Das wird mit der bereinigten Zahl ausgeblendet.

Kurzarbeit rückläufig

Wenig verändert sind andere wichtige Kennzahlen zum Arbeitsmarkt. So zählte das Seco im Februar 182.018 Stellensuchende. Das waren 235 weniger als im Vormonat.

Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen erhöhte sich derweil um 1.250 auf 43.356. Davon unterlagen laut Seco 20.376 Stellen der Meldepflicht, die für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent gilt.

Bei der Kurzarbeit gibt es nach wie vor keinen dramatischen Anstieg. Im Gegenteil waren im Dezember - die Daten werden mit Verzögerung gemeldet - nur noch 2.587 Personen in Kurzarbeit und damit 3.419 weniger als noch im Monat davor. (SDA/phs)

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