Wegen drohender Milliardendefizite in der Bundeskasse soll in den kommenden fünf Jahren weniger Geld in die Arbeitslosenversicherung fliessen. Insgesamt soll der Bundesbeitrag um 1,25 Milliarden Franken gekürzt werden.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

Der Bund steckt wegen der angeschlagenen Bundesfinanzen über die nächsten fünf Jahre 1,25 Milliarden Franken weniger Geld in die Arbeitslosenversicherung. Nach dem Nationalrat hat am Donnerstag auch der Ständerat eine entsprechende Vorlage des Bundesrats gutgeheissen.

Aufgrund drohender Milliardendefizite in der Bundeskasse will der Bundesrat in den Jahren 2025 bis 2029 den Bundesbeitrag an die Arbeitslosenversicherung (ALV) um insgesamt 1,25 Milliarden Franken kürzen.

Keine Auswirkungen auf die Leistungen der ALV

Der Ständerat nahm das entsprechende Bundesgesetz über die Massnahmen zur finanziellen und administrativen Entlastung ab 2025 in der Gesamtabstimmung mit 42 zu 2 Stimmen an.

Die Mehrheit im Parlament war der Auffassung, dass die geplante Kürzung einen wesentlichen Beitrag leiste, um die strukturellen Defizite ab 2025 zu bereinigen. Die Massnahme könne ohne Auswirkungen auf die Leistungen der ALV umgesetzt werden.

Die Vorlage ist bereit für die Schlussabstimmungen. (SDA/bearbeitet von aks)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.