Die Armee hat ihren Unwettereinsatz bilanziert. Der Bund zieht eine positive Bilanz.
Angehörige der Armee haben in den vergangenen Wochen insgesamt 3.400 Diensttage zur Bewältigung der schweren Unwetterschäden im Tessin und Wallis geleistet. Dazu kommen 87 Flugstunden. Der Bund zieht eine positive Bilanz.
Die Armee habe den Auftrag zur Existenzsicherung erfüllt und innert kürzester Zeit Beträchtliches geleistet, hiess es in der am Donnerstag publizierten Mitteilung der Gruppe Verteidigung. Der Katastropheneinsatz dauerte vom 30. Juni bis zum 28. Juli. Die Armee unterstützte in dieser Zeit die zivilen Behörden bei der Bewältigung der schweren Unwetterschäden.
Im Kanton Wallis leisteten Armeeangehörige 2.675 Diensttage am Boden und elf Stunden in der Luft, im Kanton Tessin 764 Diensttage und 76 Flugstunden. Über diese Leistung der Miliztruppe hinaus habe die Berufsorganisation der Gruppe Verteidigung bei der Bereitstellung und Ausrüstung der Truppe die Kantone in erheblichem Masse unterstützt, hiess es weiter.
Räumungsarbeiten, Lagebild, Notbrücke
Zu den Arbeiten im Kanton Wallis gehörten beispielsweise Räumungsarbeiten in Siders-Chippis, Saas-Grund, im Val d'Anniviers und im Goms. In elf Flugstunden half die Luftwaffe gemäss Mitteilung den zivilen Walliser Behörden, ein gesamtheitliches Lagebild zu generieren.
Im Kanton Tessin bauten Armeeangehörige etwa eine 61 Meter lange Notbrücke als Ersatz für die zerstörte Visletto-Brücke für die verkehrstechnische Erschliessung der Täler Bavona und Lavizzara. Die Luftwaffe leistete zudem 76 Flugstunden und transportierte 695 Passagiere und 63,2 Tonnen Material.
Im Maggiatal ist die Armee noch bis am 17. September präsent, wie es weiter hiess. (sda/bearbeitet von mbo)
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