Die Armee hat das "Skyview"-Projekt auf Eis gelegt. Das Parlament hatte dafür 320 Millionen Franken bewilligt.
Die Armee hat das Projekt für zwei Systeme zur Luftraumüberwachung und Kampfjet-Leitung seit Monaten suspendiert. Das Parlament bewilligte für "Skyview" knapp 320 Millionen Franken. Grund für die Suspendierung sind Probleme bei der Integration des Systems.
Das Projekt zur Integration des "Skyview"-Systems des französischen Rüstungskonzerns Thales in die geplante digitale Plattform der Armee liegt seit Februar auf Eis, wie Armeesprecher Stefan Hofer am Donnerstag einen Bericht von Radio SRF bestätigte. Öffentlich bekannt war das bisher nicht.
Arbeitsgruppe suchte nach risikoärmeren Varianten
Im Laufe des Sommers suchte eine Arbeitsgruppe nach risikoärmeren Varianten. Im September räumte der Projektausschuss ein: "Die erneute Risikobeurteilung wies vor allem in der Abhängigkeit zwischen dem Produkt 'Skyview' (...) und der neuen digitalen Plattform höhere Risiken auf", wie sich die Armee vom Radio zitieren liess.
Damit verzögert sich der 2023 kommunizierte Zeitpunkt der Inbetriebnahme Ende 2027. Aktuell ist von 2030 auszugehen. "Skyview" soll zwei angejahrte Florako-Teilsysteme ablösen. (SDA/bearbeitet von tas)
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