In Anwesenheit der Basler Regierung und Vertretern der christlichen Landeskirchen haben die jüdischen Gemeinschaften des Basler Pogroms von 1349 gedacht. Dabei wurde betont, dass angesichts der Gräueltaten von einst die jüdische Gegenwart nicht vergessen gehen sollte.
Der Gedenkanlass zum 675. Jahrestag des Massenmords an Jüdinnen und Juden im Basler Rathaus war von der Israelitischen Gemeinde Basel, der Liberalen Jüdischen Gemeinde Migwan, dem Zentrum für Jüdische Studien der Universität Basel und dem Jüdischen Museum in Zusammenarbeit mit dem Präsidialdepartement Basel-Stadt organisiert worden.
Basel sehe sich in einer besonderen Verantwortung, sagte der interimistische Regierungspräsident Lukas Engelberger (Mitte). Dies, weil als gesichert gelte, dass der Basler Rat zum Massenmord aufgerufen hatte. Die Regierung werde ein öffentliches Erinnerungszeichen installieren.
Der Basler Bischof Felix Gmür sagte, dass man des Pogroms vor 675 Jahren nicht gedenken könne, ohne das Massaker der palästinensischen Hamas in Israel vom 7. Oktober vor Augen zu haben. © Keystone-SDA
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