Für zwei straffällige Afghanen ging es jetzt zurück nach Kabul. Ein Novum, das es so seit 2019 nicht mehr gab.
Die Schweiz hat zwei rechtskräftig verurteilte Afghanen nach Kabul ausgeschafft. Es war die erste Abschiebung nach Afghanistan seit 2019, wie ein Sprecher des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Sonntag bestätigte.
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) habe am Freitag die Kantone über die Ausschaffung der beiden Männer informiert, hatte zuvor der "Sonntagblick" berichtet.
Afghanen mit 500 Franken Sackgeld ausgeflogen
Es seien Straftäter, die ein Problem für die innere Sicherheit der Schweiz darstellten, sagte SEM-Vizedirektor Vincenzo Mascioli der Zeitung. Vor dem Abflug erhielten die zwei Afghanen von den Schweizer Behörden dem Bericht zufolge 500 Franken Sackgeld in bar als Starthilfe.
Nun sollen "so schnell wie möglich" weitere Ausschaffungen folgen, wurde Mascioli weiter zitiert. Nach Informationen von "Sonntagsblick" befanden sich zuletzt 13 schwer kriminelle Afghanen in der Schweiz. (keystone-sda/bearbeitet von the)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.