Eine bürgerliche Allianz wirbt für den Autobahnausbau, eine Allianz rund um den Verkehrs-Club der Schweiz hält dagegen. Der Abstimmungskampf für November hat begonnen.
Mit dem Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen könne die Sicherheit im Strassenverkehr erhöht und Ausweichverkehr aus Städten herausgehalten werden: Mit diesen Argumenten hat eine bürgerliche Allianz den Abstimmungskampf für den 24. November eröffnet.
Die Nationalstrassen seien ein wichtiges Puzzle-Teil im gesamten Verkehrsnetz, hiess es am Freitag an einer Medienkonferenz in Zürich. Der Ausbau des Netzes liege im Interesse aller Verkehrsteilnehmenden. Indem Ausweichverkehr in Städte verhindert werde, blieben dort ÖV-Busse nicht stecken.
Sechs Projekte mit Kosten in Milliardenhöhe
Im Schritt 2023 sind sechs Projekte mit Kosten von 5,3 Milliarden Franken enthalten. Diese Projekte seien notwendig, um Engpässe zu beseitigen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Andernfalls würde die Zahl der Staus explodieren, hielt die Allianz "Ja Sicherung der Nationalstrassen" fest.
Gegen den Ausbau-Beschluss des Parlaments ergriff eine Allianz rund um den Verkehrs-Club der Schweiz das Referendum. Diese spricht von einem "Bauwahn", der schädlich, teuer und nutzlos sei. (SDA/tas)
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