Während im Oktober 2024 im Vergleich zum Oktober 2023 in der Schweiz insgesamt weniger Autos verkauft wurden, steigt der Anteil an Elektrofahrzeugen weiter an.
Die Verkaufszahlen auf dem Schweizer Automarkt sind im Oktober erneut gesunken. Immer beliebter werden derweil Elektrofahrzeuge und Autos mit Hybridantrieb. Noch nie war der Anteil der alternativen Antriebe an den verkauften Neuwagen so hoch wie in diesem Jahr.
Insgesamt wurden in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein im Oktober 18'753 neue Personenwagen verkauft. Das sind 7,9 Prozent weniger als Vorjahresmonat, wie der Importverband Auto Schweiz am Mittwoch mitteilte. Nach zehn Monaten sind damit 194.483 neue Autos verkauft worden. Dies entspricht einem Rückgang um 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Marktanteil der Autos mit alternativen Antrieben liegt bei den Neuzulassungen im laufenden Jahr bei rekordhohen 60,5 Prozent. Im Oktober machten Elektro- und Hybridantriebe sogar fast zwei Drittel aller Neuzulassungen aus.
Voll- und Mildhybride dominieren den Markt
Der Anteil der Elektroautos stieg im Oktober um knapp 6 Prozent auf rund ein Fünftel aller Neuzulassungen. Plug-in-Hybride, die am Stromnetz aufgeladen werden können, verharrten bei einem Anteil von rund 9 Prozent. Bei den Voll- und Mildhybriden, die seit einigen Monaten den Markt dominieren, stieg der Anteil um gut 8 Prozent auf über ein Drittel der Neuzulassungen. Dagegen werden immer weniger Benziner verkauft. Sie machten im Oktober nur noch rund ein Viertel aller Neuwagen aus. Gegenüber dem Vorjahr sank ihr Anteil damit um rund 5 Prozent. Bei den Diesel-Personenwagen verharrte der Anteil bei knapp 9 Prozent.
Die Zahl der Personenwagen mit Hybrid- oder Elektroantrieb auf Schweizer Strassen nehme damit deutlich zu, heisst es im Communiqué von Auto Schweiz. Der Verband beruft sich dabei auch auf Zahlen des Bundesamtes für Statistik. Demnach beträgt der Anteil der alternativen Antriebe an den 4,8 Millionen in der Schweiz immatrikulierten Personenwagen knapp 14 Prozent. Vor einem Jahr waren es noch rund 11 Prozent. (sda/bearbeitet von nap)
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