Der Schweizer Stromkonzern Axpo prüft einen Betrieb des Kernkraftwerks Beznau über 2030 hinaus. Ziel sei die Stärkung der Stromversorgungssicherheit in der Schweiz, teilte Axpo am Donnerstag mit.
Zudem reicht der Stromkonzern ein Projekt für ein Reservekraftwerk für Notfälle für die Jahre nach 2026 beim Bund ein. Angesichts der potenziell dramatischen Auswirkungen von grossflächigen und länger andauernden Stromausfällen komme der Versorgungssicherheit höchste Bedeutung zu. Für Kernkraftwerke gebe es keine Laufzeitbeschränkung in der Schweiz. Sie dürften betrieben werden, solange sie sicher sind, teilte Axpo weiter mit.
Sicherheit stehe an erster Stelle
Man plane für das Kernkraftwerk Beznau in Döttingen AG weiterhin mit 60 Jahren Leistungsbetrieb, prüfe nun aber die grundsätzliche Machbarkeit eines Betriebs darüber hinaus. Dabei steht laut Axpo der Aspekt der Sicherheit an oberster Stelle. Die Prüfung dauere voraussichtlich rund ein Jahr. Der Reaktorblock Beznau I ging 1969, der Reaktorblock II 1971 ans Netz. (SDA/aks)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.