Am Sonntag tritt der neue SBB-Fahrplan 2024 in Kraft. Er sieht eine bessere Anbindung von Tourismusdestinationen wie dem Wallis oder Graubünden vor. Ab dem 10. Dezember werden auch 31 Reisezüge pro Wochenende durch den Gotthard-Basistunnel verkehren.
Der neue Fahrplan soll laut den SBB dort zusätzliche Verbindungen bringen, wo die Nachfrage am stärksten wächst. Ab Sonntag werden am Wochenende neu vier über den ganzen Tag verteilt Direktverbindungen zwischen Genf und Chur verkehren.
Im Wallis wird eine frühere Regionalps-Verbindung eingeführt. Pendlerinnen und Pendler gelangen von Dienstag bis Sonntag künftig früher von Brig nach Bern und Basel. Der erste Zug fährt neu um 05.16 im Oberwallis ab. Zugleich fährt der letzte Zug in die Gegenrichtung am Abend künftig eine Stunde später als bisher. Er kommt neu um 00.41 Uhr in Brig an.
Von Weihnachten bis Ostern, an Auffahrt, Pfingsten sowie von Juni bis Oktober, verbindet neu am Samstagmorgen ein Direktzug Zürich mit Brig. Der Zug hält auch in Frutigen im Berner Oberland. Am Sonntagnachmittag fährt auf der selben Strecke ein Direktzug in der Gegenrichtung.
Weiter gibt es gibt es von Mitte Januar bis Anfang März an den Wochenenden zwei neue direkte Verbindungen von Zürich nach Einsiedeln. Der Intercity zwischen Zürich und Chur verkehrt am Wochenende neu ganzjährig im Halbstundentakt. Für Nachtschwärmer gibt es Freitag- und Samstagnacht zudem eine neue Expressverbindung zwischen Olten und Biel.
Mit dem Fahrplanwechsel war ursprünglich vorgesehen gewesen, den Halbstundentakt durch den Gotthard-Basistunnel einzuführen. Wegen des Unfalls im Tunnel im August verzögert sich diese Neuerung.
Ab dem Fahrplanwechsel werden pro Wochenende 31 Reisezüge durch den Gotthard-Basistunnel fahren. Von Montag bis Donnerstag hingegen sollen im Gotthard-Basistunnel alle Trassen dem Güterverkehr zur Verfügung stehen. © Keystone-SDA
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