Das Angebot für Bankangestellte auf Stellensuche ist im Juni wieder etwas grösser geworden. Bei den zehn grössten Schweizer Banken ist die Zahl der ausgeschriebenen Jobs jedenfalls markant gestiegen.
Insgesamt sind auf den Webseiten der Banken fast 9 Prozent mehr Stelleninserate zu finden als noch im Mai. Dies zeigt eine Analyse des Jobportals Indeed, welche die ausgeschriebenen Bankjobs für die Nachrichtenagentur AWP zählt und analysiert. Berücksichtigt werden dabei nur Stellen mit Arbeitsort in der Schweiz.
Mit rund 770 ausgeschrieben Stellen ist das Angebot bei den zehn grössten Banken jedoch deutlich tiefer als vor einem Jahr. Damals suchte auch noch die Credit Suisse, die derzeit in die UBS integriert wird, im bedeutenden Ausmass nach neuem Personal, so dass damals für rund 200 Stellen mehr nach Bewerberinnen und Bewerber gesucht wurden als heute.
Mittlerweile sind auf der Credit-Suisse-Seite keine Stellenangebote mehr zu finden, sondern es wird wie in vielen anderen Bereichen einfach auf die UBS-Seite verwiesen. Vor einigen Tage ist allerdings die Schweizer Credit-Suisse-Gesellschaft auch rechtlich gesehen in der UBS aufgegangen.
Mehr Jobinserate bei Pictet und Bär
Die Auswertung des Jobportals Indeed zeigt, dass einerseits die UBS im Juni mehr Stellen ausgeschrieben hatte als noch im Mai (+8 Prozent), anderseits aber insbesondere bei der Privatbank Pictet sowie bei der Bank Julius Bär deutlich mehr Stelleninserate gefunden wurden. Bei Pictet ist die die Zahl der Stellenangebote innert eines Monats um 77 Prozent auf 76 gestiegen, bei Julius Bär um 33 Prozent auf 61.
Kleiner als vor einem Monat ist das Jobangebot unter anderem bei der Bank Vontobel (-15 Prozent) und bei der Waadtländer Kantonalbank (-17 Prozent). © Keystone-SDA
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